Mittwoch, 30. Oktober 2013

Rezension: Dark Village - Das Böse vergisst nie

Dark Village - Das Böse vergisst nie

von Kjetil Johnsen
erschienen im Coppenrath-Verlag (Juli 2013)
Broschierte Ausgabe
269 Seiten
kostet 5€ (D)

Reihe: Dark Village
1. Das Böse vergisst nie
2. Dreht euch nicht um
3. Niemand ist ohne Schuld (November 2013)
4. Zurück von den Toten (Februar 2014)
5. Zu Erde sollst du werden (April 2014)

Inhalt (Klappentext):
Ein Ort, in dem das Böse lauert.
Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. 
Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. 
Nackt im See treibend. 
In Plastikfolie eingewickelt. 
Ermordet von jemandem, den sie kannte.


Meine Meinung: Das Cover finde ich wirklich gut, es passt mit seiner eher düsteren und auch etwas geheimnisvollen Ausstrahlung gut zur Geschichte und auch der schwarze Buchschnitt hat mir zusammen mit dem Cover sehr gut gefallen, obwohl ich normalerweise kein Fan von farbigen Buchschnitten bin. Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, hat er mich so neugierig auf die Geschichte dazu gemacht, dass ich nicht anders konnte, als das Buch zu kaufen. Das erste Kapitel startet, indem die Szene in der die Leiche letztendlich gefunden wird beschrieben wird, jedoch ohne Namen oder genauere Umstände zu nennen. So erfährt man zwar, dass ein Junge/Mann und ein Mädchen/eine Frau die Leiche finden, aber nicht wer die beiden genau sind. Auch die Identität der Leiche bleibt unklar. Danach steigt die Handlung 20 Tage vor dem Mord ein, in den folgenden Kapiteln, die nochmals in kürzere Unterkapitel unterteilt sind, springt man dann jeweils einen Tag weiter, so dass der Mord immer näher rückt. Das wird einem auch immer wieder vor Augen geführt, in dem am Ende einiger Kapitel steht: "Eine der vier Freundinnen hatte nur noch ... Tage zu leben.". Dieser Satz taucht ziemlich oft auf, was die Spannung erhöht, die in diesem ersten Band der Krimi-Serie ansonsten noch etwas zu wünschen übrig gelassen hat. In den 8 Tagen, die in dem Buch geschildert werden passiert meiner Meinung nach noch zu wenig und man hätte alles ein wenig kürzer fassen können. Gemein fand ich auch das Ende, denn der erste Band endet 12 Tage vor dem Mord, so dass es einem eigentlich unmöglich gemacht wird, die nächsten Bände nicht zu lesen. Dafür beinhaltet die Geschichte wirklich interessante Charaktere, die alle auch vollkommen unterschiedlich sind. Jede der vier Freundinnen hat ihre Eigenheiten und im Laufe der Handlung auch ihre Geheimnisse, die sie nicht mit den anderen teilt. Benedicte denkt vor allem an Jungs und Sex, während Nora sich unsterblich verliebt, Trine mit dem Thema Jungs überhaupt nichts anfangen kann und lieber Sport treibt und Vilde ein belastendes Geheimnis mit sich herumschleppt, von dem nie jemand erfahren soll. Der Schreibstil von Kjetil Johnsen war vor allem zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit war ich so in der Geschichte, dass mir das gar nicht mehr weiter auffiel. Alles in allem hat mir der erste Band der Krimi-Reihe schon gut gefallen und hoffe, dass in Band 2 dann auch die Spannung noch steigt. Empfehlen würde ich auch das Buch ab 13 Jahren. 

Der Autor: Kjetil Johnsen, geboren 1966, lebt mit seiner Familie in der Nähe von Oslo. Er arbeitet schon viele Jahre als Journalist und Verlagslektor und schreibt Romane für Jugendliche.

8/10 Punkten


2 Kommentare:

  1. Ich kann nur das Gleiche wie immer schreiben: Ich bin genau deiner Meinung :D Wie hätte es auch anders sein sollen xD Ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2, bin richtig gespannt, wie es weitergeht :)

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