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Montag, 2. Juni 2014

Rezension ♥ Selection




Titel: Selection
Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer (Februar 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 368
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Selection-Trilogie
1. Selection
2. Die Elite
3. Die Erwählte (Feb. 15) - engl. The One

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Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Das Cover finde ich einfach nur traumhaft schön, das Kleid gefällt mir unglaublich gut und auch mit dem spiegelartigen Hintergrund ist das Cover rundum gelungen. Schon allein dies war für mich ein klarer Grund, das Buch zu kaufen, auch wenn ich der Geschichte zu Beginn etwas skeptisch gegenüber stand. Irgendwie klang das ganze mit dem Casting total oberflächlich und ich hatte somit eher durchschnittliche Erwartungen. Aus diesem Grund habe ich mir zunächst auch die günstigere englische Ausgabe gekauft und das Buch auch auf englisch gelesen. Die Sprache war meiner Meinung nach wirklich leicht zu verstehen, doch jetzt wollte ich das Buch doch auch noch als Hardcover haben und habe das Buch natürlich gerne nochmal auf deutsch gelesen. Die Grundidee hinter der Geschichte, die Sache mit dem Casting, bei dem mehrere Frauen bzw. Mädchen um einen Mann kämpfen, war ja nun nicht ganz neu, aber dennoch wurde sie hier perfekt umgesetzt. Die Handlung war nicht zu oberflächlich, auch zwischen Maxon und den Mädchen herrscht bei weitem kein seltsames distanziertes Verhältnis, viel mehr mochte ich Maxon total gerne und sein Verhalten gegenüber den Teilnehmerinnen des Wettbewerbs um die Krone fand ich meistens wirklich toll. Die Handlung steigt zwar nicht direkt mitten im Geschehen ein, was ich aber sehr gut finde. America, die Protagonistin, ist zu diesem Zeitpunkt noch zuhause, wo auch Aspen lebt, mit dem sie seit zwei Jahren verbotenerweise zusammen ist. Erst später kommt sie mit den anderen Mädchen in den Palast, was ich richtig gut fand, denn so konnte ich genau verfolgen, wie sie auf ihre Konkurrentinnen, den Prinzen, usw. trifft. America war mir unglaublich sympathisch, sie kam mir zwar an einigen Stellen fast ein wenig zu selbstbewusst und aufmüpfig vor, dennoch habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Aspen hingegen konnte ich überhaupt nicht ausstehen, er war in meinen Augen einfach viel zu stolz und ich fand ihn einfach nur unsympathisch. Umso mehr mochte ich Maxon, der in dem Buch zum Glück auch eine weitaus größere Rolle spielt als Aspen. Die Geschichte war fast durchgängig spannend, ich wollte die ganze Zeit weiterlesen und habe das Buch in beiden Sprachen an je einem Tag durchgelesen. Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen, auch auf englisch!

Kiera Cass wurde in South Carolina geboren, studierte Geschichte an der Radford University und lebt heute mit ihrer Familie in Virginia. 2009 veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman. Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen, Tanzen, Videodrehen und großen Mengen Kuchen. (Quelle)



5 von 5


Samstag, 17. Mai 2014

Rezension: Dark Destiny




Titel: Dark Destiny
Autor: Jennifer Benkau
Verlag: script5 (März 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 464
Preis: ca. 19€ (D)
Alter: ---
Reihe: 
1. Dark Canopy
2. Dark Destiny

Kaufen? Amazon | Band 1


Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance.

Das Cover hat mir wie auch das des ersten Bandes auf den ersten Blick eigentlich nichts besonders gut gefallen. Dennoch hat es etwas an sich, dass mich dann doch fasziniert hat. Es passt zur Handlung und auch zur Stimmung des Buches und vor allem passen die beiden Cover der zwei Bände unheimlich gut zueinander. Da es schon eine ganze Weile her ist, dass ich "Darc Canopy" gelesen habe wusste ich nicht mehr so genau, was bisher geschah, was ich etwas schade fand. Hier hätte ich einen kurzen Rückblick recht gut gefunden, denn in Band 1 geschieht wirklich einiges an Handlung, von dem ich wahrscheinlich nur noch die Hälfte wusste. Trotzdem habe ich schnell wieder in die Geschichte hinein gefunden, die Welt in der die Protagonistin Joy lebt war mir sofort wieder geläufig. Nachdem Neél am Ende von Band 1 gefangen genommen und sogar gefoltert wurde erfährt Joy nun, dass er gestorben ist. Doch niemand kann ihr sagen wie es geschah und so regt sich in Joy doch noch Hoffnung, dass Neél noch gar nicht gestorben sein könnte. Und so macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die ihr keiner zu geben können scheint. Die Handlung fand ich wieder absolut gelungen, es gab keine einzige Stelle, die auch nur im entferntesten langweilig war. Die Spannung blieb die ganze Zeit über bestehen und ich habe das Buch schlussendlich auch in einem Rutsch gelesen. Joy war mir auf Anhieb wieder sehr sympathisch, ich konnte ihre Entscheidungen verstehen und nachvollziehen und auch wenn ich Neél nicht besonders gerne mochte war er mir doch nicht komplett unsympathisch. Jennifer Benkaus Schreibstil ist wirklich toll, sie versteht es den Leser zu fesseln und in den Bann der Geschichte zu ziehen. Nachdem ich das Buch beendet hatte war ich fast ein bisschen traurig, weil die Dilogie vorbei ist. Ich kann euch die Bücher unheimlich empfehlen, die Idee ist total toll und die Geschichte richtig spannend. 

Jennifer Benkau lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und zwei Hunden inmitten lauter Musik und vieler Bücher im Rheinland. Nachdem sie in ihrer Kindheit Geschichten in eine Schreibmaschine gehämmert hatte, verfiel sie pünktlich zum Erwachsenwerden in einen literarischen Dornröschenschlaf, aus dem sie zehn Jahre später, an einem verregneten Dezembermorgen, von ihrer ersten Romanidee stürmisch wachgeküsst wurde. Von dem Moment an gab es kein Halten mehr. (Quelle)



5 von 5



Mittwoch, 5. März 2014

Rezension: no_way_out



Titel: no_way_out
Autor: Alice Gabathuler
Verlag: Thienemann (Juli 2013)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 336
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ---

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Noch bevor er die Augen öffnet, weiß Mick, dass er in der Falle sitzt. Neben ihm liegt Isabella, Frau eines Wirtschaftsbonzen. Steinreich. Und tot. Hat Mick sie tatsächlich umgebracht? Oder steckt er mitten in einem gnadenlosen Spiel, aus dem es kein Entkommen gibt?

Das Cover gefällt mir wirklich gut, vor allem da es die ganze Atmosphäre der Geschichte perfekt wiederspiegelt. Ich finde es sehr schön, dass auch ein wenig auf Details geachtet wurde, was bei vielen anderen Büchern leider nicht der Fall ist. Auf der Wand stehen verschiedene Namen bzw. Begriffe, wie zum Beispiel "Smiley", "Edy" oder auch "Hell", die einen großen Bezug zur Geschichte haben. Auch der Titel und dessen Aufmachung passt perfekt. Da ich das Buch eigentlich nie groß auf dem Schirm hatte, hatte ich keine allzu großen Erwartungen daran, was im Nachhinein auch wirklich gut war. Nicht, weil es schlecht war, sondern vielmehr, weil ich mich so besser auf die Geschichte einlassen konnte ohne eine bestimmte Vorstellung zu haben, wie sie aussehen könnte. Als ich anfing zu lesen war ich ziemlich schnell begeistert von dem Buch. Es wurde ohne Vorgeschichte oder lange Beschreibungen gleich losgelegt und sofort kam Spannung auf, die es mir beinahe unmöglich machte das Buch aus der Hand zu legen. Ich musste die ganze Zeit über wissen, wie es mit Mick weitergeht und wie alles zusammenhängt. Mick mochte ich zwar nur teilweise, was mich aber in dem Fall nicht sehr gestört hat, da das schnell durch die hohe Spannung ausgeglichen wurde. Seinen bester Freund Smiley fand ich total interessant, er hatte eine ganz eigene Persönlichkeit, die sich stark von der der Masse abhebt und hat auch so manchen schlauen Spruch abgelassen. Eigentlich möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr viel zu dem Buch und der Handlung sagen, da ich sonst vielleicht einiges vorwegnehmen würde. Daher empfehle ich euch, das Buch einfach selbst zu lesen und euch überraschen zu lassen!

Alice Gabathuler wurde 1961 in der Schweiz geboren. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, Werbetexterin und Englischlehrerin. Heute ist sie Lehrerin in einer privaten Englischschule und freiberufliche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Werdenberg, einem kleinen Ort in der Ostschweiz. (Quelle)



4,5/5



Montag, 3. März 2014

Rezension: 43 Gründe, warum es aus ist




Titel: 43 Gründe, warum es aus ist
Autor: Daniel Handler, Maira Kolman (Illustrationen)
Verlag: Hanser (Juli 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 368
Preis: ca. 19€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ---

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Ed ist der Star der Basketballmannschaft, Min eine sensible, künstlerisch angehauchte Filmnärrin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Als sich beide auf einer Party begegnen, funkt es gewaltig. Doch beim näheren Kennenlernen zeigt sich, wie grundverschieden sie sind. Ihre Beziehung wird kurz, aber heftig – voller Überraschungen und Entdeckungen, voll Bemühen und Enttäuschung. Als es aus ist, schreibt Min einen glühenden, virtuosen Brief und gibt Ed all die Dinge zurück, die in ihrer Beziehung eine Rolle gespielt haben. Dieses einfühlsame Jugendbuch erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Trennung – anhand von 43 illustrierten Objekten, die am Ende zurückbleiben.

Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, auch wenn ich es noch nicht ganz perfekt finde. Vor allem die Farbwahl ist zwar okay, sieht aber meiner Meinung nach mehr nach einem richtigen Kinderbuch aus. Hier hätte ich mir einfach eine etwas andere Auswahl gewünscht. Ansonsten habe ich aber nichts daran auszusetzen und vor allem den Titel finde ich unglaublich gelungen. Ich habe schon sehr schnell gemerkt, wie er mit der Geschichte zusammenhängt. Das Buch ist in 43 Kapitel unterteilt, zu denen je ein Gegenstand gehört. An jedem Kapitelanfang gibt es auch eine mehr oder weniger große Abbildung von diesem Objekt, was ich prinzipiell wirklich eine wundervolle Idee finde. Leider waren mir einige der Illustrationen einfach zu groß, da sie zum Teil über eine ganze Doppelseite gingen und das, obwohl kaum Details darauf zu sehen waren. Auch waren die Bilder meiner Meinung nach eher kindlich. Dies sehe ich zwar auch ein wenig als Pluspunkt, da es dem Buch einen gewissen Charme verleiht, gleichzeitig hat mich gerade diese Tatsache aber auch gestört. Oft hatte ich dadurch das Gefühl, ein reines Kinderbuch zu lesen. Die Geschichte an sich fand ich relativ gut, zwar auch nicht überwältigend, aber gut. Auch die Charaktere mochte ich und der Schreibstil hat mir auch total gut gefallen. Zum Inhalt an sich kann ich eigentlich gar nicht viel sagen, da es für mich einfach ein durchschnittliches Buch war, das einzig und allein wegen der Illustrationen aus der Menge hervor sticht. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch eher mittelmäßig und kann es euch nur bedingt weiterempfehlen. Wer kein Problem mit einer verhältnismäßig unspektakulären Handlung und vielen Illustrationen hat wird wahrscheinlich auch mit diesem Buch seine Freude haben. Allerdings würde ich das Buch eher für jüngere Leute im Alter von 12 und 13 Jahren empfehlen. 

Daniel Handler, 1970 in San Francisco geboren, ist ein erfolgreicher US-Schriftsteller und Drehbuchautor mit deutschen Wurzeln. Darüber hinaus ist er Musiker und war u. a. Mitglied der New Yorker Band Magnetic Fields. Unter dem Pseudonym Lemony Snicket veröffentlichte Handler 1999 A Series of Unfortunate Events (dt.: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse), eine 13-bändige Kinderbuchreihe über drei Waisenkinder, die von ihren Verwandten um ihre Erbschaft gebracht werden sollen. Die Serie verkaufte sich weltweit 65 Millionen Mal und wurde mit Jim Carrey, Jude Law und Meryl Streep als Darsteller verfilmt.
In den USA sind außerdem die Romane The Basic Eight (1998) und Watch your Mouth (2000) erschienen, sowie die Kurzgeschichtensammlung Adverbs(2006). Für seinen ersten Jugendroman 43 Gründe, warum es AUS ist wurde Handler 2012 mit dem Michael L. Printz Honor Award ausgezeichnet. Das von Maira Kalman illustrierte Buch erschien 2013 bei Hanser. Quelle
Maira Kalman, 1949 in Israel geboren, ist eine international renommierte Illustratorin, Autorin, freie Künstlerin und Designerin. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Familie von Tel Aviv nach New York. Sie studierte Musik und Kunst und veröffentlichte seit 1988 rund zwanzig Bücher für Kinder und Erwachsene. Sie ist außerdem bekannt als Kolumnistin der New York Timesund gestaltete Titelbilder für den New Yorker. Bei Hanser erschien 2013 das von ihr illustrierte Jugendbuch 43 Gründe, warum es AUS ist von Daniel Handler.Quelle



3/5


Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Samstag, 22. Februar 2014

Rezension: Von ganzem Herzen Emily




Titel: Von ganzem Herzen Emily
Autor: Tanya Byrne
Verlag: Oetinger (September 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 351
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ---

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Für die siebzehnjährige Emily bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr geliebter Vater ein gefährlicher Krimineller ist. Als er von Juliet, der Tochter eines seiner Opfer lebensgefährlich verletzt wird, sinnt Emily auf Rache. Sie erschleicht sich unter falschem Namen das Vertrauen von Juliet und ihrem Freund Sid und freundet sich mit den beiden an. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich in Sid verliebt und damit in eine nahezu ausweglose Zwangslage gerät.

Das Cover finde ich leider nicht besonders schön, woran das genau liegt kann ich aber nicht ganz ausmachen. Schlecht ist es zwar auch nicht, aber für mich fehlt da einfach noch das Gewisse Etwas. Bevor ich angefangen habe, das Buch zu lesen hatte ich komplett andere Vorstellungen von der Geschichte und war dementsprechend auch erst einmal irritiert. Die ganze Handlung spielt sich eigentlich nur in einer psychiatrischen Jugendstrafanstalt ab, wo Emily momentan lebt und die Geschehnisse zwischen Juliet, Sid und Emily werden immer wieder eingestreut, wenn Emily mit ihrer Therapeutin redet und diese sie über ihre Vergangenheit ausfragt. Dies fand ich zunächst nicht besonders toll und war auch etwas verwirrt. Doch nach kurzer Zeit hatte ich mich an diese Erzählweise gewöhnt und spätestens nach der Hälfte des Buches fand ich sie sogar richtig gut. Vor allem da man so nach und nach mehr über die Hintergründe von Emilys Taten erfährt, genauso wie sie selbst. Emily war mir eigentlich relativ sympathisch, allerdings konnte ich sie nur sehr schwer einschätzen und sie war auch alles andere als leicht zu durchschauen. Das fand ich aber gerade gut, denn sie selbst weiß auch nicht genau, was sie denken soll und kann sich selbst auch nicht wirklich verstehen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen, es blieb durchgängig spannend und war mal etwas anderes als die typischen Jugendthriller. Ich kann euch das Buch wirklich empfehlen, sofern ihr keine Probleme mit ständigem Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit habt. 

Tanya Byrne wurde in London geboren. Nach Studium und acht Jahren Tätigkeit bei BBC Radio lebt sie als freie Autorin in der südenglischen Grafschaft Surrey. »Von ganzem Herzen Emily« ist ihr spannendes Debüt. Quelle



4/5


Samstag, 8. Februar 2014

Rezension: Vergiss nicht, dass du tot bist



Titel: Vergiss nicht, dass du tot bist
Autor: Angela Mohr
Verlag: Arena (Juni 2013)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 264
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ab 12 Jahren
Reihe: ---

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Sabina hat ein zweites Leben geschenkt bekommen. Das neue Herz, das in ihrer Brust schlägt, ist wie ein Wunder. Doch seitdem gehen unheimliche Veränderungen in ihr vor. Veränderungen, die ganz normal sind, sagen die Ärzte. Aber Sabina spürt mit jeder Faser ihres Körpers, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Dass jemand hinter ihr her ist - und ihr Kampf ums Überleben noch lange nicht vorbei.

Das Cover finde ich eigentlich relativ schön, aber gleichzeitig auch wieder nicht, da es einfach nichts neues mehr ist und man zur Zeit auf einigen Covern einen Schmetterling, gefangen in einem Glas, sieht. Der Klappentext klang für mich eigentlich sehr ansprechend und ich hatte mir von dem Buch eine spannende Geschichte erwartet, vor allem da es als Thriller bezeichnet wird. Leider wurde ich in dieser Hinsicht etwas enttäuscht, denn eine wirkliche Spannung kam eigentlich nur im letzten Viertel des Buches auf. Als ich anfing zu lesen bekam ich schnell das Gefühl, dass mich diese Geschichte nicht vollständig begeistern könnte, denn die Protagonistin, Sabina, war mir nicht besonders sympathisch und ihre beste Freundin Yuki wirkte auf mich völlig übertrieben und in keinster Weise authentisch. Zwar hatte sie durchaus auch ihre guten Seiten, aber im Großen und Ganzen hat sie mich ziemlich genervt. Ganz zu Beginn des Buches hat mich der Inhalt ein wenig an "Bevor ich sterbe" erinnert, da Sabina unter anderem eine Liste schreibt bzw. geschrieben hat, mit Dingen, die sie vor ihrem Tod noch erleben möchte. Insgesamt fand ich den Inhalt zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut, weil alles immer nur halbherzig aufgegriffen wurde. Einmal waren da die Thriller-Elemente zum Schluss, dann Sabinas Auseinandersetzung mit dem Tod und dann noch Gedanken über Organspende. Gerade letzteres hätte wirklich interessant sein können und auch in dieser Form fand ich die Auseinandersetzung mit dem Thema einen guten Aspekt im Buch, aber leider wurde viel zu oberflächlich darauf eingegangen. Vor allem da darauf im Nachwort noch einmal hingewiesen wird und auch der Leser dazu aufgefordert wird, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen, fand ich dies wirklich sehr schade. Letztendlich kann ich sagen, dass ich mir deutlich mehr von dem Buch erwartet habe und sehr viel ungenutztes Potenzial vorhanden ist. Die Grundidee hat mir gut gefallen, aber leider wurden die jeweiligen Themen, vor allem das vermeintliche Kernthema, die Organspende, nicht besonders tiefgehend behandelt. Trotzdem konnte mich das Buch unterhalten und ich denke auch, dass es relativ schwer ist, über so ein Thema zu schreiben. Dafür erst einmal Respekt an die Autorin, dass sie sich dem Thema angenommen hat. Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch zwar nicht richtig begeistern, aber es war dennoch alles andere als schlecht und ich kann es euch vor allem empfehlen, wenn ihr nichts gegen Bücher habt, die nicht besonders tiefgründig sind. 

Angela Mohr, geboren in Stuttgart, hat sich die Welt wegen eines Sprachfehlers in ihrer Kindheit und Jugend von Anfang an schreibend erschlossen. Nach ihrem Theater- und Literaturstudium war sie in den verschiedensten Berufen tätig. Heute lebt sie im Rhein-Neckar-Kreis und arbeitet neben der Schriftstellerei am Aufbau einer Freien Schule mit. Quelle



3/5

Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!


Sonntag, 2. Februar 2014

Neuzugänge 27.01. - 02.02.2014

Hey ihr Lieben ♥

Diese Woche hatte ich tatsächlich nur einen Neuzugang, über den ich mich aber trotzdem total gefreut habe. Der Klappentext klingt für mich einfach nur toll, deshalb werde ich das Buch auch mit Sicherheit bald lesen. 


Klappentext: 
Sabina hat ein zweites Leben geschenkt bekommen. Das neue Herz, das in ihrer Brust schlägt, ist wie ein Wunder. Doch seitdem gehen unheimliche Veränderungen in ihr vor. Veränderungen, die ganz normal sind, sagen die Ärzte. Aber Sabina spürt mit jeder Faser ihres Körpers, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Dass jemand hinter ihr her ist - und ihr Kampf ums Überleben noch lange nicht vorbei.


Danke an den Arena-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! 

♥♥♥

Dienstag, 28. Januar 2014

Rezension: Wie Monde so silbern



Titel: Wie Monde so silbern
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Carlsen (Dezember 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 416
Preis: ca. 19€ (D)
Alter: ab 12 Jahren
Reihe: Die Luna-Chroniken (Tetralogie)
1. Wie Monde so silbern
2. Wie Blut so rot
3. Wie Sterne so golden (August 2014)
4. ? (2015)

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Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Das Cover finde ich einfach nur wunderschön und hat letztendlich auch einen großen Teil zu meiner Kaufentscheidung beigetragen. Es ist toll gestaltet, denn passend zur Geschichte sind darauf eigentlich nur Schuhe abgebildet, die man auf den ersten Blick allerdings nicht sofort erkennt. Die Farbwahl mochte ich auch wirklich gerne, denn es sieht zwar mit dem Silber märchenhaft, durch das Schwarz allerdings auch düster, aus. Eigentlich wollte ich dieses Buch nie lesen, auch oder gerade weil es so sehr gehypt wurde. Doch irgendwann konnte auch ich nicht mehr widerstehen, auch wenn ich Märchen eigentlich nicht so besonders mag. Als ich angefangen habe zu lesen war ich zunächst auch nicht sehr überzeugt von der Geschichte und auch Cinder, die Protagonistin mochte ich nicht. Zum Glück wurde das aber mit der Zeit immer besser und spätestens ab der Hälfte wollte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung war unglaublich spannend und genau die richtige Mischung aus Aschenputtel und Neuem. Prinz Kai fand ich eigentlich schon von Beginn an toll und er war mir wirklich durchgängig sympathisch. Ich kann euch diesen Reihen-Auftakt nur empfehlen, auch wenn ihr Märchen nicht besonders mögt. Zwar hat bei mir doch noch das gewisse Etwas gefehlt, das das Buch für mich zu einem Lieblingsbuch gemacht hätte, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf die weiteren Bände. 

Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin. Quelle




4/5


Dienstag, 21. Januar 2014

Rezension: Alles - Worum es geht




Titel: Alles - Worum es geht
Autor: Janne Teller
Verlag: Hanser (August 2013)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 144
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ab 13 Jahren
Reihe: ---

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Was bringt einen jungen Mann dazu, grundlos Gewalt anzuwenden? Kann man Intoleranz und Extremismus verstehen? Ist Rache ein gutes Motiv? Können gute Absichten einen Mangel an Verständnis ausgleichen? In ihrem neuen Jugendbuch stellt Janne Teller wieder unbequeme Fragen und führt unsere Vorstellungskraft dahin, wo es wehtut. Mit eindrücklicher Schärfe und Intensität, knapper Syntax und assoziativer Kraft erzählt sie acht Kurzgeschichten über Vorurteile und Intoleranz, Mord und Todesstrafe, Identität und geistige Behinderung, Integration und kulturelle Unterschiede, Träume und Irrtümer.

Das Cover finde ich nicht besonders schön, vor allem die Farbwahl mag ich nicht so gerne und sie passt meiner Meinung nach auch nicht perfekt zum Inhalt. Zwar ist es auch nicht total hässlich, aber man hätte sicher noch einiges mehr herausholen können. Der Klappentext klingt für mich zwar relativ interessant, aber nicht so, als dass ich das Buch unbedingt lesen müsste. Daher hatte ich auch gar nicht vor, Janne Tellers neuestes Werk zu lesen, zumindest bis ich es geschenkt bekommen habe. Als ich anfing zu lesen hatte ich schon sehr bald eine Ahnung, dass mir das Buch nicht zusagen würde. Mir kam alles zu gewollt tiefgründig vor und ich hatte schon ziemlich bald keine Lust mehr weiterzulesen. Das Buch beinhaltet nicht eine ganze Geschichte, sondern eher 8 Kurzgeschichten, was ich prinzipiell eigentlich nicht schlecht finde. Leider wurde es hier nicht besonders gut umgesetzt, denn kaum hatte ich auch nur annäherungsweise in die eine Geschichte und ihr Thema hinein gefunden, war sie auch schon wieder vorbei und es fand ein Themenwechsel statt. So wurde mir keiner der Charaktere sympathisch. Alles was ich noch dazu sagen muss ist, dass ich für die 144 Seiten, die das Buch umfasst, beinahe drei Tage gebraucht habe, was für meine Verhältnisse wirklich katastrophal ist. Mir erschien es so, als wäre krampfhaft versucht worden, ein möglichst tiefgründiges Buch mit möglichst vielen unterschiedlichen Themen zu schreiben. Letztendlich war es dann aber einfach viel zu viel und ich musste mich größtenteils durch das Buch durchquälen. Allerdings sind einige der Themen durchaus interessant und wichtig. Wer sich gerne mit den im Klappentext genannten Themen auseinandersetzen möchte und kein Problem mit vielen Informationen auf einmal hat könnte wohl an diesem Buch interessiert sein, aber wer vielleicht schon "Nichts" von Janne Teller nicht gut fand sollte lieber die Finger davon lassen. 

Janne Teller (1964 in Kopenhagen geboren) arbeitete als Konfliktberaterin der EU und UNO in aller Welt, bevor sie sich 1995 ganz dem Schreiben widmete. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet. In ihrem Werk, das neben Romanen für Erwachsene auch Essays, Kurzgeschichten und Jugendbücher umfasst, kreist sie stets um die großen Fragen des Lebens und löst mit gesellschaftskritischen Themen nicht selten lebhafte Debatten aus. Für Erwachsene hat Janne Teller die zeitgenössische nordische Saga, Odins Insel, geschrieben, sowie die Romane Europa - Alles, was dir fehlt und zuletztKomm, über Ethik in der Kunst und in unserer modernen Gesellschaft (Hanser, 2012). Für Jugendliche erschien der umstrittene, preisgekrönte internationale Bestseller Nichts – was im Leben wichtig ist, sowie Krieg - stell dir vor, er wäre hier. 2013 erschien Alles – worum es geht. Quelle




1/5