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Montag, 18. April 2016

REZENSION - Schöne Mädchen brennen nicht



Titel: Schöne Mädchen brennen nicht
Autor: Lynn Weingarten
Verlag: Sauerländer
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 380
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ---

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Delia bekommt immer, was sie will. 
Besonders seit sie tot ist.
Sie bringt dich dazu, an allem zu zweifeln, was dir wichtig ist. 
Bis du deine große Liebe für einen elenden Lügner hältst. 
Und jeden anderen für einen Mörder. 
Als June die Nachricht auf ihrer Mailbox endlich abhört, ist es längst zu spät: Ihre beste Freundin ist tot – verbrannt im Schuppen ihres Stiefvaters. Selbstmord, heißt es. Doch June weiß, dass das nicht wahr ist. Niemand kannte Delia besser als sie. Manchmal war es sogar, als könnte Delia ihre Gedanken lesen – und das konnte sich großartig anfühlen. Oder beängstigend – je nachdem, in welcher Stimmung Delia gerade war. June macht sich auf die Suche nach dem Mörder ihrer besten Freundin und findet immer neue Abschiedsbriefe von ihr …

Das Cover finde ich persönlich gar nicht gelungen. Auf mich hat es auf den ersten Blick sehr langweilig und wenig aufregend gewirkt, auch wenn es zur Geschichte passt. Dennoch hätte man hier sicher einiges mehr herausholen können, denn die Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes wird dem um einiges spannenderen Inhalt dieses Thrillers kein Stück weit gerecht. Gekauft habe ich mir das Buch ohne groß zu überlegen, weil ich Lust auf einen "stinknormalen" Thriller hatte und der Klappentext ganz spannend klang. Dementsprechend hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, weshalb ich dann ganz überrascht war als mir das Buch so etwa ab der Hälfte so gut gefallen hat wie ich es mir nicht hätte vorstellen können. Zu Beginn fiel mir der Einstieg leider etwas schwer, ich wurde nicht mit June, der Protagonistin warm und auch die Spannung ließ doch sehr zu wünschen übrig. Die Handlung wirkte auf mich sehr uninteressant und ähnelte hundert anderen Thrillern die ich bereits gelesen hatte. Jemand hat sich das Leben genommen, irgendjemand kommt dahinter, dass es Mord war und schon fangen die Ermittlungen einiger Hobby-Detektive an. So kam mir das Buch im ersten Drittel vor und ich hatte es eigentlich schon mehr oder weniger abgehakt, als dann mit einem Mal die Wendung kam. Dazu möchte ich aber nichts genaueres sagen, denn sonst würde ich euch bereits vieles vorweg nehmen. Die Idee war zwar nicht total neuartig oder ähnliches, aber auch noch lange nicht so ausgelutscht wie es mir am Anfang vorkam und mit der Zeit nahm die Handlung auch immer mehr an Fahrt auf. June wurde mir sympathischer und auch wenn sie für mich nur eine mittelmäßige Protagonistin war, habe ich sie doch gemocht. Allerdings hatte sie auch so ihre Charaktereigenschaften mit denen ich nicht ganz so gut klarkam, zum Beispiel war sie unfassbar naiv und manchmal geradezu leichtgläubig, was mich ab und zu ein wenig genervt hat. Trotzdem ist und bleibt besonders die zweite Hälfte der Geschichte für mich wirklich gut und ich habe sie gerne gelesen. Das Ende hat mich dann eher unzufrieden zurückgelassen, da es sehr offen war und ich mit vielen ungeklärten Fragen zurückgelassen wurde. Das an sich fand ich zwar nicht schlecht, aber es gab einfach zu viele Punkte die offen gelassen wurden. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch besser gefallen als erwartet, allerdings hatte es definitiv auch einige Schwächen wie zum Beispiel der Anfang und die nicht ganz so gut ausgearbeiteten Charaktere. Wer allerdings auf der Suche nach einem einfachen Thriller ist und keine allzu großen Neuheiten erwartet wird bestimmt seine Freude mit diesem Buch haben. 



3 von 5

Dienstag, 27. Januar 2015

Rezension ♥ Vollendet - Die Rache (Band 3)



Titel: Vollendet - Die Rache
Autor: Neal Shusterman
Verlag: Sauerländer (September 2014)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 528
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Vollendet (Band 3 von 4)

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Nach der Zerstörung ihres letzten Zufluchtsorts leben Wandler gefährlicher denn je. Risa muss sich allein durchschlagen. Cam verrät die Organisation, die ihn erschaffen hat. Connor und Lev sind auf der Suche nach einer Frau, die offiziell gar nicht existiert. Wenn sie alle wieder aufeinandertreffen, wird nichts mehr so sein wie zuvor …

Zuerst einmal zu dem offensichtlichsten - dem Cover. Es ist genauso gestaltet wie die der ersten beiden Bände und unterscheidet sich hauptsächlich durch deine Farbe. Diese finde ich allerdings nicht ganz so schön und im Regal passt sie auch nicht direkt zu den Farben von Band 1 und 2. 
Bevor das Buch richtig in die eigentliche Geschichte einsteigt, gibt es zunächst eine Art Rückblick auf die Zeit, in der das Umwandlungs-Abkommen in Kraft tritt. Dies hat mir wirklich gut gefallen, da die Vorgeschichte bisher weitgehend im Verborgenen geblieben ist. Mit dem Lesen des dritten Bandes bekommt man dazu endlich ein paar Informationen und Hintergründe der Geschehnisse werden genauer beleuchtet. 
Die Handlung setzt genau dort ein wo sie geendet hat, was ich zwar einerseits gut fand, aber da das Lesen der Vorgänger bei mir schon eine Weile her war, hatte ich so meine Probleme mit dem Wiedereinstieg in die Geschichte. Diese legten sich mit der Zeit größtenteils, aber so richtig fesseln konnte mich das Buch nicht. Nachdem ich durch Rezensionen anderer Leser erfahren habe, dass es noch einen vierten Teil gehen wird war ich gleich umso kritischer. Schon Band 2 hatte einige Längen und noch einen Zwischenband vor dem Finale konnte ich mir nicht gut vorstellen. Und leider muss ich sagen - meine eher geringeren Erwartungen wurden nicht groß übertroffen. Es tauchen fast keine neuen Personen oder Handlungsstränge auf, vielmehr geht es einfach weiter wie zuvor. Immer wieder gibt es dieselben Muster in der Handlung und die ganze Geschichte verläuft meiner Meinung nach eher eintönig und ohne größere Überraschungen. Spannung war trotzdem die meiste Zeit über vorhanden, aber leider nicht in dem Ausmaß wie ich sie mir erwünscht hätte. Beinahe alle Charaktere sind auf der Flucht, entwickeln Pläne, geraten in knifflige Situationen und schaffen es immer wieder aufs Neue diese zu lösen. Irgendwann ging mir dieses Schema ziemlich auf die Nerven, denn die Grundidee der Geschichte hat mir so gut gefallen - und jetzt, in diesem Band, gab es nichts Neues. Alte Handlung wurde abgeändert, die Geschichte kam nicht voran. Für mich bestand die größte Spannung in den Rückblicken und kleineren Einschüben zwischen der eigentlichen Handlung, denn hier erfährt man endlich mehr über die Anfänge der Umwandlung und den Heartland-Krieg. Auch das Ende konnte mich dann wieder mitreißen indem sich Neal Shusterman die einzige Überraschung ganz bis zum Schluss aufgehoben hat. Aber auch diese positiven Aspekte machten das Gesamtbild nur bedingt besser.  Im Großen und ganzen war "Vollendet - Die Rache" für mich ein eher unnötiger Zwischenteil, den man beinahe hätte weglassen können. Auf den Abschluss der Reihe freue ich mich aber trotzdem und ich hoffe sehr, dass dieser mich dann wieder richtig mitreißen und begeistern kann. 

Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, schrieb seine ersten Geschichten bereits zu Schulzeiten. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften, mittlerweile widmet er sich ganz dem Schreiben von Jugendbüchern und Drehbüchern für Fernsehserien und Spielfilme. Sein Romanzyklus ›Vollendet‹ wurde vielfach ausgezeichnet. (Quelle)



3 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Mittwoch, 4. Juni 2014

Rezension ♥ Selection - Die Elite




Titel: Selection - Die Elite
Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer (Februar 2014)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 384
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Selection-Trilogie
1. Selection
2. Die Elite
3. Die Erwählte (Feb.15) - engl. The One

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Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.

Das Cover finde ich dieses Mal leider nicht ganz so schön wie das des ersten Bandes. Das abgebildete Mädchen wirkt auf mich einfach nur arrogant und überhaupt nicht so, wie America in den Büchern beschrieben wird. Nachdem ich den ersten Band auf englisch gelesen hatte, habe ich das auch beim zweiten Band beibehalten. Allerdings habe ich ihn inzwischen auch noch auf deutsch gelesen, weil ich die gebundene Ausgabe im Regal haben wollte. Die Geschichte und die Idee an sich gefiel mir wieder super gut und auch die Handlung war weiterhin spannend. Eigentlich kann ich zu diesem Band genau das gleiche sagen wie zu Band 1, nur bei den Charakteren gab es einige Veränderungen. America war in diesem Band plötzlich unglaublich nervig, die ganze Zeit war es ein Hin und Her zwischen Maxon und Aspen. Kaum hatte sie sich für einen der beiden entschieden passierte eine winzige Kleinigkeit und sofort änderte sie ihre Meinung wieder. Und das zog sich durch das ganze Buch hindurch, oft hätte ich sie am liebsten geschüttelt. Auch Maxon fand ich nicht mehr ganz so sympathisch wie bisher, aber dennoch noch wirklich toll. Vor allem besser als Aspen, den ich nach wie vor gar nicht leiden kann. Von der Geschichte her gefiel mir der zweite Band genauso gut wie der erste, doch leider machte America das ganze etwas kaputt. Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich kann euch die ganze Trilogie nur empfehlen. 

Kiera Cass wurde in South Carolina geboren, studierte Geschichte an der Radford University und lebt heute mit ihrer Familie in Virginia. 2009 veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman. Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen, Tanzen, Videodrehen und großen Mengen Kuchen. (Quelle)




3 von 5


Montag, 2. Juni 2014

Rezension ♥ Selection




Titel: Selection
Autor: Kiera Cass
Verlag: Sauerländer (Februar 2013)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 368
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Selection-Trilogie
1. Selection
2. Die Elite
3. Die Erwählte (Feb. 15) - engl. The One

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Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Das Cover finde ich einfach nur traumhaft schön, das Kleid gefällt mir unglaublich gut und auch mit dem spiegelartigen Hintergrund ist das Cover rundum gelungen. Schon allein dies war für mich ein klarer Grund, das Buch zu kaufen, auch wenn ich der Geschichte zu Beginn etwas skeptisch gegenüber stand. Irgendwie klang das ganze mit dem Casting total oberflächlich und ich hatte somit eher durchschnittliche Erwartungen. Aus diesem Grund habe ich mir zunächst auch die günstigere englische Ausgabe gekauft und das Buch auch auf englisch gelesen. Die Sprache war meiner Meinung nach wirklich leicht zu verstehen, doch jetzt wollte ich das Buch doch auch noch als Hardcover haben und habe das Buch natürlich gerne nochmal auf deutsch gelesen. Die Grundidee hinter der Geschichte, die Sache mit dem Casting, bei dem mehrere Frauen bzw. Mädchen um einen Mann kämpfen, war ja nun nicht ganz neu, aber dennoch wurde sie hier perfekt umgesetzt. Die Handlung war nicht zu oberflächlich, auch zwischen Maxon und den Mädchen herrscht bei weitem kein seltsames distanziertes Verhältnis, viel mehr mochte ich Maxon total gerne und sein Verhalten gegenüber den Teilnehmerinnen des Wettbewerbs um die Krone fand ich meistens wirklich toll. Die Handlung steigt zwar nicht direkt mitten im Geschehen ein, was ich aber sehr gut finde. America, die Protagonistin, ist zu diesem Zeitpunkt noch zuhause, wo auch Aspen lebt, mit dem sie seit zwei Jahren verbotenerweise zusammen ist. Erst später kommt sie mit den anderen Mädchen in den Palast, was ich richtig gut fand, denn so konnte ich genau verfolgen, wie sie auf ihre Konkurrentinnen, den Prinzen, usw. trifft. America war mir unglaublich sympathisch, sie kam mir zwar an einigen Stellen fast ein wenig zu selbstbewusst und aufmüpfig vor, dennoch habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Aspen hingegen konnte ich überhaupt nicht ausstehen, er war in meinen Augen einfach viel zu stolz und ich fand ihn einfach nur unsympathisch. Umso mehr mochte ich Maxon, der in dem Buch zum Glück auch eine weitaus größere Rolle spielt als Aspen. Die Geschichte war fast durchgängig spannend, ich wollte die ganze Zeit weiterlesen und habe das Buch in beiden Sprachen an je einem Tag durchgelesen. Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen, auch auf englisch!

Kiera Cass wurde in South Carolina geboren, studierte Geschichte an der Radford University und lebt heute mit ihrer Familie in Virginia. 2009 veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman. Ihre Freizeit verbringt sie mit Lesen, Tanzen, Videodrehen und großen Mengen Kuchen. (Quelle)



5 von 5