Dienstag, 29. März 2016

HAPPY BIRTHDAY - livi*liest wird drei! + Verlosung


Ein herzliches Hallo an alle, die diesen Post lesen. Egal ob offizieller oder heimlicher Leser. Dieser Post geht an euch, ohne die dieser Blog nicht bestehen würde. Ich weiß, dass dieser Post wahrscheinlich ziemlich lang und auch ein wenig sentimental wird, aber ich werde ihn trotzdem so schreiben. Und ich freue mich, falls ihr Lust habt ihn zu lesen.




Heute vor drei Jahren habe ich also angefangen, ohne Abonnenten und ohne große Erwartungen. Am Anfang stand nur meine Liebe zum Lesen und zu Büchern. Achja, und die Lust mein Leseleben mit anderen Menschen zu teilen, die zu mir passen. Ich weiß noch ganz genau wie ich an meinem Schreibtisch saß, unsicher und freudig zugleich. An meinem ersten Post, welchen ich heute übrigens ziemlich daneben finde, saß ich einen ganzen Nachmittag und habe ihn meine ganze Familie durchlesen lassen und um Rat gefragt. Und jetzt sitze ich hier. Drei Jahre älter, drei Jahre erfahrener und mit einem Laptop mit dem das Bloggen gleich doppelt so viel Spaß macht, weil er nicht ständig seinen Geist aufgibt. Niemand muss mehr gegenlesen bevor ich etwas veröffentliche, denn eines bin ich sicher auch geworden: selbstsicherer. Natürlich nicht nur durch das Bloggen, aber meiner Meinung nach hat das schon auch was geändert. Ich habe gesehen, dass es da draußen in dieser chaotischen Welt, auf der ich mich manchmal ziemlich verloren fühle, Menschen gibt, die interessiert was ich zu schreiben habe. 

Als das erste Jahr mit meinem Blog vergangen war hatte ich etwas über 300 Leser und über 300 Posts. Das ist bei beidem mehr als die Hälfte von dem wo ich jetzt stehe. Ich war überwältigt und unfassbar glücklich, dass es tatsächlich so viele lesebegeisterte Blogger gibt. Und auch gelernt habe ich vieles, was für mein Leben sicher bedeutender war als das meiste, was ich in der Schule gelernt habe. 

Das zweite Jahr ist vergangen und vieles hat sich verändert - zum Guten und zum Schlechten - aber mein Blog war immer eine kleine Insel, auf der ich den Alltag und vieles Schlechte vergessen konnte. Es sind Leser dazugekommen, Seitenaufrufe und Posts. Aber vor allem habe ich mich selbst viel mehr gezeigt. Klar, ich hatte nach wie vor einen Blog auf dem es viel um Bücher ging, aber alles wurde persönlicher. Ich wollte viel mehr machen als nur Rezensionen und was so dazugehört. Ich weiß nicht ob es mir gelungen ist, aber ich war zufrieden damit. Mein Blog war und ist eines der Dinge in meinem Leben mit dem ich am zufriedensten bin. Hier muss ich nicht perfekt sein, sondern kann mir selbst erlauben so zu sein wie ich bin. Und vielleicht liest das hier keiner, aber das ist mir egal. Mir macht es Spaß zu schreiben und wem es Spaß macht mein Geschriebenes zu lesen ist herzlich willkommen. Ich muss aber nicht allen gefallen. 

Vielleicht habt ihr es nicht mitbekommen, sehr wahrscheinlich sogar nicht, weil ich nie darüber geschrieben habe, aber als ich meinen zweiten Bloggeburtstag gefeiert habe war ich am wahrscheinlich schlimmsten Punkt in meinem Leben. Aber ich habe trotzdem gefeiert, weil die Bücher mich immer begleitet haben. Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich darüber schreiben werde was los war und auch zum Teil noch los ist. Ich weiß nicht, ob ich das möchte oder nicht. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich dankbar dafür bin, dass ihr mich auch während der Stille um mich herum, die auf diese Zeit folgte, nicht im Regen stehen gelassen habt. 

Jetzt ist also auch das dritte Jahr um und auf meinem Blog ist im letzten Jahr nicht viel passiert. In meinem Leben dafür aber umso mehr und Veränderungen gab es trotzdem mehr als genug. Ich bin selbstbewusster geworden und möchte gerne das machen worauf ich Lust habe und nicht das was von mir erwartet wird. Und das wird sich in der kommenden Zeit auch auf meinem Blog widerspiegeln. Es wird immer noch Rezensionen und Neuzugänge geben, aber nicht nur. Stattdessen werden auch mal Posts kommen, die nicht oder nur entfernt mit Büchern zusammenhängen. Vielleicht mehr, vielleicht weniger. So wie ich Lust und Ideen habe. Das hier ist meine kleine eigene Insel und ich freue mich unheimlich, dass es so vielen auf meiner Insel gefällt. 

Die Zahl meiner Leser ist mir nicht mehr wichtig. Klar freue ich mich, wenn ich sehe, dass so vielen meine Posts gefallen, aber es ist unbedeutend ob ich 50 oder 500 Leser habe. Ich schreibe meinen Blog, weil es mir Spaß macht und nicht um berühmt zu werden. 




Und jetzt, wo ich all meine Sentimentalität in diesen Post gelegt habe können wir ja zur Party kommen. Ich möchte euch nämlich eine kleine Freude machen und zwar gibt es eine Verlosung. Nichts großartiges, aber vielleicht habt ihr ja trotzdem Lust mitzumachen. Zu gewinnen gibt es ein Wunschbuch im Wert von bis zu 10€ und teilnehmen kann jeder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Minderjährigen bitte die Eltern fragen! Um teilzunehmen müsst ihr mir nur einen kleinen Kommentar hinterlassen in dem ihr mir schreibt, welchen Post ihr auf meinem Blog gerne mal lesen würdet. Alle, die keinen Google-Account haben können mir statt dem Kommentar eine Mail an liviliest@gmail.com schreiben. Teilnahmeschluss ist der 10.April. 




Montag, 28. März 2016

50 FACTS ABOUT ME - Marienkäfer, Alkohol und Ananas

Hallo ihr lieben funkelnden Einhörner, 

nachdem inzwischen doch eine ganze Weile vergangen ist seit ich das letzte Mal regelmäßig gebloggt habe und mein letzter Post über mich noch länger her ist, dachte ich, ich update euch mal ein bisschen und suche 50 neue Fakten über mich zusammen. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich saß wirklich mehrere Stunden an diesem Post - irgendwie bin ich wohl keine sonderlich interessante Person. Aber die folgenden Punkte sind bei meinen Überlegungen dann doch entstanden und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir in die Kommentare schreibt welche Dinge auch auf euch zutreffen. Und jetzt viel Spaß mit meiner kleinen Offenbarung. 

1. Nichts liebe ich mehr als in der Sonne zu sitzen, am besten am Strand mit Blick aufs Meer
2. Ich trage nur schlichte Klamotten, am liebsten in dunkelblau und grau
3. Nach der Schule möchte ich keinen Beruf mit Büchern haben, sondern lieber Ärztin werden
4. Meine liebsten Kaugummis sind die Mentos fruit in rot
5. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Zecke
6. Wenn ich am Laptop bin schreibe ich am liebsten oder schneide Videos
7. Ich bin kein großer Blumen-Fan, sondern mag lieber Kakteen
8. Eigentlich schaue ich nicht viel fernsehen, aber wenn dann suchte ich Greys Anatomy
9. Als ich noch jünger war habe ich immer Marienkäfer und Falter aus dem Pool gerettet
10. Puzzles mag ich total gerne, aber wenn sie zu schwer sind verliere ich die Geduld
11. Ich gehe seit Februar auf ein berufliches Gymnasium mit Profilfach Gesundheit und Pflege
12. YouTube schaue ich zwar nicht oft, aber wenn dann schaue ich die Videos von Snukieful (und SnukAround)
13. In den letzten Jahren meiner Schullaufbahn war ich schon in den Klassen a, b, c und f
14. Ich habe schon seit ich 4 Jahre alt bin eine Brille und mittlerweile eine Sehstärke von -7 Dioptrien
15. Statistiken finde ich immer unglaublich interessant
16. Gestern habe ich begonnen einen "Roman" über mein Leben zu schreiben
17. Ich war noch nie in meinem Leben bei Starbucks
18. Alkohol habe ich auch noch nie probiert und kann bisher gut ohne leben
19. Ehrlich gesagt habe ich ziemlich Angst vor der Zukunft und male mir immer das Schlimmste aus
20. Mit Zeitschriften kann ich irgendwie nichts anfangen - wenn dann lese ich wissenschaftliche Zeitschriften
21. Ich liebe es im Auto mitzufahren und freue mich immer schon lange auf Urlaubsfahrten
22. Mein liebstes Obst sind Erdbeeren, Mango, Äpfel, Heidelbeeren und Ananas
23. Die deutsche Sprache finde ich überhaupt nicht schön
24. Gar nicht leiden kann ich es wenn Leute, die kaum lesen sich über die allgemeine Buchwelt aufregen
25. Ich ziehe nur richtig bequeme Schuhe an - sie können noch so schön sein, wenn sie nicht optimal gemütlich sind kaufe ich sie nicht (schön sollten sie natürlich trotzdem sein)
26. Zuhause laufe ich immer barfuß
27. Inzwischen habe ich sechs Bücherregale in meinem Zimmer und kein Platz für ein weiteres
28. Menschenansammlungen und Feste kann ich gar nicht leiden und fühle mich da immer unwohl
29. An den allermeisten Tagen laufe ich ungeschminkt durch die Gegend
30. Seit einigen Wochen kann ich endlich meine Handynummer auswendig und darauf bin ich echt stolz
31. Mein Hund und ich sind total gleich was unseren Sinn für Ordnung angeht - wir leben beide meistens im Chaos
31. Ich hasse es, wenn Deckenleuchten kein richtig helles Licht produzieren
32. Die Internetseiten auf denen ich am meisten unterwegs bin sind Wikipedia, Amazon, Weheartit und Blogger
33. In meinem Zimmer sind alle Möbel von Ikea
34. Mit meinem Papa gehe ich total gerne zu Bauhaus, weil ich dort Bleistifte klauen kann
35. Meine Kopfhörer verliere ich ungefähr alle zwei Minuten
36. Ich trinke so gut wie nur Blueberry Muffin und Caramel Apple Pie Tee, davon dafür jede Menge
37. In der Regel sortiere ich wirklich jede Woche einmal die Bilder auf meinem Handy aus
38. Obwohl ich 17 bin hatte ich noch nie einen Freund oder auch nur sowas in der Richtung
39. Meine liebsten Gemüsesorten sind Karotten, kleine Tomaten, Spinat und (eigentlich nicht dazugehörende) Pilze
40. Den Winter habe ich mittlerweile richtig satt und ich freue mich schon wie verrückt auf den Sommer
41. Ich habe auf meinem Handy eine Duschplaylist
42. Über meinem Bett habe ich eine ganze Wand voller Karten und Bildern mit schönen und witzigen Sprüchen
43. Früher habe ich mit meiner Schwester immer "H2O - Plötzlich Meerjungfrau" im Meer gespielt
44. Ich liebe Rätsel, besonders Sudoku macht mir total viel Spaß
45. Meinen Tee lasse ich immer genau 12-15 Minuten abkühlen bevor ich ihn trinke
46. Geboren bin ich an einem Samstag um kurz vor halb zehn
47. Wenn ich ein Lied höre überlege ich mir oft unterbewusst schon eine Tanz-Choreografie dazu
48. Ich gehe meistens zwischen 21 und 22 Uhr ins Bett
49. Vor ein paar Jahren habe ich mal alle Namen der Schauspieler und dazugehörigen Charaktere von Schloss Einstein auswendig gelernt
50. Meistens verbringe ich lieber Zeit mit meiner Familie als mit Freunden oder allgemein unter anderen Menschen



So, das war es auch schon wieder von mir? Konntet ihr euch in dem ein oder anderen Punkt wieder erkennen? 


Samstag, 26. März 2016

Ich habe euch vermisst! Livi gliedert sich wieder in die Buchwelt ein...

Hallo ihr lieben Einhörner da draußen,

es ist bestimmt das 5. Mal, dass ich mich nach langer Pause zurückmelde und dieses Mal meine ich es ernster als je zuvor. Ihr habt diese "Ich bin zurück-Posts" wahrscheinlich schon mehr als satt, aber bei mir ging es im letzten Jahr einfach drunter und drüber und immer wenn das eine Problem behoben war hat sich auch schon das nächste breitgemacht. Jetzt hoffe ich allerdings, dass es von nun an nur noch bergauf geht und ich wieder posten kann. Bloggen macht mir nämlich immer noch unheimlich viel Spaß und mein Blog ist auch nach wie vor mein kleines "Baby", auch wenn er tatsächlich schon bald seinen dritten Geburtstag feiern kann.


Probleme, die mich vom Bloggen abgehalten haben:
1. Ich war damit beschäftigt, gesund zu werden und mich von gesundheitlichen Problemen zu erholen
2. Ich hatte eine riesengroße Leseflaute
3. Ich hatte einen Laptop der nicht funktioniert

Ein Jahr später - warum ich wieder anfangen will zu bloggen:
1. Ich habe mich größtenteils regeneriert
2. Ich habe wieder Lust zu lesen
3. Ich habe mir einen neuen Laptop gekauft und bin jetzt pleite
4. Zum Glück ist mein SuB groß genug, sodass das Geld kein Problem beim Lesen darstellen sollte
5. Ich habe ein neues Bücherregal voller Bücher, die ich lesen will
6. Ich vermisse die "Bücher-Community" wie Freunde, die ich lange Zeit nicht mehr gesehen habe

Übrigens sitze ich im Moment draußen auf meinem Balkon in der Sonne - ohne Jacke, dafür mit Laptop zum Bloggen. Ein weiterer Grund dafür, einen Come Back Post zu schreiben. Hoffen wir mal, dass sich die Sonne und mein Laptop vertragen, dann kann nichts mehr schiefgehen. 

Ich habe in der Zwischenzeit einige Ideen für diverse Posts gesammelt und war ab und zu mal kreativ. Daher könnt ihr euch besonders zum Bloggeburtstag am Dienstag (oder Mittwoch, ich muss nochmal nachschauen) auf ein paar mehr oder weniger spannende Posts freuen. Ich habe zum Beispiel eine Verlosung und einen Posts über mich geplant, nachdem der letzte schon eine gefühlte Ewigkeit her ist. 

Jetzt wünsche ich euch aber erstmal ein hasiges Osterfest!

Eure Livi - aus der Versenkung aufgetaucht.



Freitag, 12. Februar 2016

Rezension ♥ Infernale



Titel: Infernale
Autor: Sophie Jordan
Verlag: Loewe (Februar 2016)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 394
Preis: ca. 18€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Band 1 von ?
1. Infernale
2. Rhapsodie in Schwarz (Juli '16)

Kaufen? Verlag | Amazon*



Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin?

Als ich plötzlich dieses Buch in meinem Briefkasten fand war ich sofort begeistert. Das Cover finde ich einfach wunderschön, es strahlt etwas mystisches aus und wirkt dennoch keinesfalls überladen oder zu aufgeregt. Außerdem passt es mehr als perfekt zur Geschichte und auch wenn ich Cover mit Gesichtern eigentlich nicht viel abgewinnen kann, hat es mir dieses Cover doch angetan. Und auch der Klappentext hat mich direkt umgehauen, denn die Geschichte klingt total interessant und spannend. So kam es, dass ich auch direkt angefangen habe zu lesen und mich das Buch sozusagen aus einer Leseflaute befreien konnte. Davy war mir auf Anhieb sympathisch, obwohl sie mir manchmal ein wenig zu sehr das Klischee des perfekten Mädchens verkörperte, für das sich mit einem Mal alles ändert. Trotzdem mochte ich sie gerne - mehr als Sean, der mir durchgängig unsympathisch war. Mit ihm konnte ich mich einfach nicht anfreunden, er war ein typischer mysteriöser Typ, wie man ihn aus anderen Büchern kennt und seine Taten konnte ich oftmals nur schwer nachvollziehen. Das fiel mir auch bei den restlichen vorkommenden Charakteren auf - sie waren nur schwach ausgearbeitet und hatten wenig Tiefe. Dennoch waren sie für mich nicht störend und mir reichten die Beschreibungen, um mich in die Geschichte hineinversetzen zu können. Die Handlung an sich hielt keine großen unerwarteten Höhepunkte bereit, aber erstaunlicherweise störte mich das überhaupt nicht. Trotz der verhältnismäßig wenigen Ereignisse im ersten Band von Sophie Jordans neuer Reihe mochte ich den diesen Auftakt unglaublich gerne. Einfach weil mir beim Lesen nie langweilig wurde und die Seiten nur so dahin flogen. Ich war gefesselt von Davys Geschichte und konnte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil war fesselnd und nicht zu komplex, was ich als mehr als angemessen empfand. Er trug meiner Meinung nach auch sehr zum Gesamtbild bei, denn er glich für mich ein wenig die fehlenden Handlungsaspekte aus. Die Grundidee, die hinter alldem steckt hat mich direkt begeistert, denn so etwas ähnliches hatte ich davor noch kein einziges Mal in einem anderen Buch entdecken können und das will bei einer Dystopie für junge Erwachsene schon etwas heißen. Das Ende ließ mich mit unzähligen offenen Fragen zurück, die neugierig auf den nächsten Teil von Davys Geschichte machen, auf den ich mich bereits jetzt schon wie verrückt freue. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht und mehr über die Welt bzw. die Gesellschaft in der das Ganze spielt erfahren. Im Großen und Ganzen hat mich das Buch zwar nicht restlos begeistern können, aber ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und fand die Idee dahinter einfach nur genial. Wer einmal eine besondere Dystopie lesen möchte und kein Problem mit etwas reduzierter Handlung hat, ist hier bestimmt an der richtigen Adresse, denn langweilig und einfallslos ist dieses Buch ganz und gar nicht. An die Charaktere habe ich im nächsten Teil definitiv noch etwas höhere Erwartungen, aber alles in allem habe ich "Infernale" wirklich verschlungen und kann es euch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.



4 von 5 Punkten



Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Samstag, 30. Januar 2016

Meine Leseplaylist ♥ 2016

Hallo ihr süßen Einhörner, 

hört ihr gerne Musik während dem Lesen? Ich bin ja eigentlich ein Mensch, der entweder liest oder Musik hört, aber nicht beides gleichzeitig. Aber bei manchen leichteren Lektüren für Zwischendurch mag ich es doch ab und an ganz gerne, ein bisschen Gedudel im Hintergrund zu haben. Schönes Gedudel, keine nervigen Lieder, die im Radio rauf und runter laufen. Diese Lieder (beziehungsweise drei davon) möchte ich euch heute mal vorstellen und übrigens lassen sie sich auch prima ohne Lesen hören - für alle von euch, die nicht so auf Multitasking stehen. 


Schreibt mir unbedingt mal in die Kommentare, ob ihr Musik während dem Lesen hört und ob ihr das immer oder auch nur bei bestimmten Büchern macht.
Und natürlich, ob euch meine Leselieder gefallen...







Montag, 25. Januar 2016

Neuzugänge - über 20 neue Bücher

Hallo meine liebsten Einhörner, 

heute möchte ich euch nach unendlich langer Zeit mal wieder meine Neuzugänge zeigen, die sich in den letzten Wochen angesammelt haben. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr an alle erinnern, aber ich zeige euch jetzt einfach mal die, die in den letzten paar Wochen bei mir eingezogen sind und an die ich mich noch erinnern kann. Am Schluss habe ich noch eine klitzekleine Verlosung für euch - als kleine Entschädigung für meine ewig lange Abwesenheit. 

Alle Bücher sind auf dem jeweiligen Cover verlinkt. 

   

Infernale habe ich vor einigen Tagen überraschend vom Verlag zugesendet bekommen und mich unheimlich darüber gefreut. Ehrlich gesagt habe ich davor noch nie von dem Buch gehört, aber der Klappentext klingt einfach genial! Schaut euch das Buch unbedingt mal genauer an. Um Leben und Tod ist ein Buch über und von einem Neurochirurgen und da ich mich sehr für Medizin interessiere haben mich die Erzählungen wirklich in seinen Bann gezogen. Ich kam sah und intubierte habe ich ebenfalls schon gelesen und geliebt. Es beinhaltet witzige und ernste Geschichten und ich kann es euch nur empfehlen. Falls euch eine Rezension dazu interessieren würde, lasst es mich in den Kommentaren wissen. Club der roten Bänder habe ich vor einer Weile als Fernsehserie verfolgt, deshalb hat mich auch das originale Buch von Alpert Espinosa sehr interessiert. Gelesen habe ich es schon und ich fand es ziemlich gut. Auch hier kann ich eine Rezension schreiben, falls ihr das möchtet.



Die folgenden Bücher habe ich mir zum Teil selbst gekauft, geschenkt bekommen und einige waren auch Rezensionsexemplare, die mir der Verlag zur Verfügung gestellt hat. An dieser Stelle möchte ich dem Ravensburger Verlag, dem Piper Verlag und dem dtv Verlag ganz herzlich für die Bücher danken!

   

   

    

   



 

Samstag, 23. Januar 2016

Rezension ♥ Die Bucht



Titel: Die Bucht
Autor: Sarah Alderson
Verlag: Ravensburger
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: ---

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Alles wirkt perfekt: Ren verbringt den Sommer als Au-pair bei einer supernetten Familie auf Nantucket - DER Insel für die Reichen und Schönen. Sie wird gleich in die Clique des attraktiven Sonnyboys Jeremy aufgenommen und ist fasziniert vom düsteren Charme des melancholischen Jesse. Aber etwas Beunruhigendes schwebt über der Insel: Warum sind Jesse und Jeremy verfeindet? Was geschah im letzten Sommer? Die Fragen nach der Vergangenheit erweisen sich als lebensgefährlich ...

Das Cover gefällt mir im Allgemeinen recht gut und es enthält auch einen erkennbaren Bezug zum Inhalt des Buches. Trotzdem hätte man meiner Meinung nach noch mehr daraus machen können, denn es ist nicht wirklich etwas Besonderes und wird der dahintersteckenden Geschichte kaum gerecht. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und so lag "Die Bucht" nicht lange ungelesen bei mir herum. Als ich anfing zu lesen kamen dann aber doch ein paar Zweifel auf, denn die Handlung ließ zunächst keine große Spannung erkennen. Dies änderte sich mit der Zeit zum Glück und im Laufe der Geschichte wurde es zum Teil so spannend, dass ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Besonders der große Showdown am Ende war einfach unheimlich mitreißend. Die Protagonistin Ren war mir die meiste Zeit über sympathisch, auch wenn ich einige ihrer Gedanken und Handlungen nicht so ganz nachvollziehen konnte. Das hat mich nur wenig gestört, da für mich bei einem Thriller wie diesem mehr die Spannung im Vordergrund steht. Jesse erfüllte leider so ziemlich jedes Klischee des geheimnisvollen Typen, hier mal ein bisschen Bad Boy - dann wieder Traumprinz. Das fand ich zwar immer wieder ziemlich nervig und auch schade, aber letztendlich habe ich mich auch mit ihm anfreunden können und gegen Ende hatte ich absolut kein Problem mehr mit ihm. Dann gab es natürlich noch diverse andere Charaktere, von denen mir vermutlich niemand groß im Kopf bleiben wird. Sie waren meiner Meinung nach alle relativ gewöhnlich und unspektakulär. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Sie war nicht vollkommen neu und es gab wie nicht anders erwartet einige Parallelen zu anderen Thrillern, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal einen Thrillet für Zwischendurch liest und nichts gegen geheimnisvolle Jungs hat.



3 von 5 Punkten




Samstag, 2. Januar 2016

Rezension - Selection Stories 2: Herz oder Krone





Titel: Selection Storys 2 - Herz oder Krone
Autor: Kiera Cass
Verlag: Fischer
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 192
Preis: ca. 8€ (D)
Alter: ab 12 Jahren
Reihe: Selection-Reihe (Zusatzbände)
1. Selection Storys - Liebe oder Pflicht
2. Selection Storys - Herz oder Krone

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Lange bevor America Singer am Casting teilnahm, um die Hand des Prinzen von Illéa zu erobern, gab es bereits ein anderes Mädchen, das um die Liebe zu einem anderen Prinzen kämpfte. In ›Die Königin‹ erzählt Amberley, Prinz Maxons Mutter, von ihrem eigenen Casting und wie sie das Herz von König Clarkson eroberte. 
Marlee Tames, die zusammen mit America und 33 anderen Mädchen um die Hand von Prinz Maxon kämpfte, erzählt in ›Die Favoritin‹, wie sie ihrem eigenen Herz gefolgt ist und die Entscheidung ihres Lebens traf.

Bevor ich zum eigentlichen Inhalt des Buches komme, möchte ich erwähnen, dass das Cover in meinen Augen ein weiteres Mal ein Meisterwerk geworden ist. Es strahlt eine tolle Atmosphäre aus und passt wunderbar zum ersten Teil der Selection Stories. Da es sich dabei um einen zusätzlichen Band der Selection-Trilogie handelt, habe ich im vornherein nicht ganz so viel erwartet. Ich freute mich eher auf etwas für Zwischendurch, das mich ein wenig unterhalten könnte / und das habe ich in diesem Buch gefunden! Es startet mit der Geschichte von Amberly, Maxons Mutter und die Königin, die ähnlich wie America im Kampf um den Prinzen Clarkson mitmischt. Hier fand ich es interessant zu erfahren, wie alles abgelaufen ist und es ließen sich sowohl Ähnlichkeiten finden als auch sehr gegensätzliches. Amberly war mir leider nur mäßig sympathisch und ich wurde nicht so richtig mit ihr warm. Das kann aber eventuell auch am geringen Umfang ihrer Geschichte liegen, welcher relativ kompakt ist. Im zweiten Teil des Buches steht Marlee im Fokus - eine ehemalige Mitstreiterin Americas, die sich während des Castings in einen Wachmann verliebte und daraufhin abgewiesen wurde. Als Leser bekommt man immer wieder Einblicke in schon bekannte Ereignisse, nur aus anderer Sicht, aber man wird auch immer wieder in kleine Szenen geworfen, die die besondere Entwicklung der verbotenen Liebe lebendig werden lassen. Am Ende des Buches gibt es dann noch einige zusätzliche Insider-Informationen zu anderen Teilnehmerinnen des Castings und ein Interview mit Kiera Cass. Schlussendlich kann ich sagen, dass mich das Buch sehr gut unterhalten konnte. Zwar hat es mich nicht von Hocker gehauen, aber für einen Zusatzband ist es sehr gut gelungen. Ich kann es absolut jedem Fan der Selection-Trilogie empfehlen, der einfach nicht genug von der Welt rund um Illéa bekommen kann!



Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den ›Selection‹-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel den Prinzen wirklich heiraten wollte – oder ob ein freier Abend und ein wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten ...
Mit ihren ›Selection‹-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.
(Quelle: Verlag)




4 von 5 Punkten



Samstag, 5. Dezember 2015

Ich bin zurück! & Ask Livi

Hallo meine lieben Einhörner, 

vielleicht hat sich der ein oder andere von euch gefragt, wohin ich mit einem Mal verschwunden bin. Auf meinem Blog ist es wirklich extrem ruhig geworden und mich haben auch einige Fragen erreicht, ob ich denn noch blogge... Dazu kann ich nur sagen: Ja, ich möchte auf jeden Fall weiterhin bloggen und das auch wieder regelmäßiger. Aufgrund von ziemlich vielen privaten Problemen war ich lange Zeit nicht in der Lage, etwas für meinen Blog zu machen, aber jetzt möchte ich versuchen, langsam zurückzukehren. Ich hoffe, ihr habt Verständnis für meine Zwangspause und freut euch vielleicht ein bisschen darüber, dass ab jetzt wieder regelmäßiger Posts online kommen werden. 

Um mich wieder ein bisschen mehr vorzustellen, dachte ich mir, ich könnte mal wieder ein ASK LIVI machen - dafür könnt ihr mir auf Instagram und Ask Fragen stellen und auch hier unter diesem Post. 

Instagram - hier
Ask - hier
(schreibt hier bitte dazu, dass die Frage für AskLivi ist)

So und jetzt wünsche ich euch erstmal eine tolle Adventszeit und viel Spaß mit meinen folgenden Posts 

Sonntag, 20. September 2015

Rezension ♥ 17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte




Titel: 17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte
Autor: Karolin Kolbe
Verlag: Planet Girl
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 192
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ab 12 Jahren
Reihe: ---

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Jetzt hat sich Line entschieden – morgen ist der Tag, an dem sie verschwinden wird! Raus aus ihrem alten Leben, weg von den Problemen mit ihrem Vater! Noch einen letzten Brief verfasst sie und versteckt ihn am Flussufer. Dass dieser Brief gefunden wird, daran hätte Line niemals geglaubt. Doch der Finder schreibt ihr zurück, berührt von ihren Worten. Es entwickelt sich eine zarte Brieffreundschaft – und nie hätte Line gedacht, wer sich hinter diesen gefühlvollen Zeilen verbirgt ...

Das Cover finde ich im Großen und Ganzen schön gestaltet. Der letzte Anstoß, damit es einen echten Wow-Moment auslöst, fehlt zwar leider, aber mich konnte es trotzdem auf eine gewisse Art und Weise verzaubern. Besonders nach dem Lesen, als ich den Bezug zur Handlung erkennen konnte. Nachdem das Buch mit seinen ungefähr 180 Seiten nicht wirklich umfangreich zu sein schien, lag es nicht lange ungelesen bei mir herum. Und als ich einmal angefangen hatte zu lesen konnte ich erst recht nicht mehr aufhören. Die Seiten flogen nur so dahin, die Geschichte konnte mich komplett in ihren Bann ziehen und ich musste einfach wissen, wie Line und der geheimnisvolle Briefeschreiber am Ende zueinander stehen. Jedes Kapitel fängt mit einem Brief an und mündet dann in eine Erzählung, bei der mal Anton und mal Line im Vordergrund steht. Dieser Aufbau hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, nur hätte ich ein paar Erklärungen weniger noch ein bisschen schöner gefunden. Zum Teil war es mir dann schon fast zu viel Information in der Erzählung, die den Briefen ein bisschen das Rätselhafte nahm. Trotzdem hat mir der Handlungsverlauf an sich wirklich gut gefallen. Sowohl Line als auch Anton zu begleiten war spannend und ich fand es unfassbar toll, die Entwicklung ihrer Leben und Persönlichkeiten zu verfolgen. Es ist Karolin Kolbe mehr als gelungen, gerade diese Veränderungen im Laufe der Zeit, einfühlsam und authentisch zu schildern - ohne dabei zu übertreiben oder etwas zu dramatisieren! Daher ist mir Line auch direkt ans Herz gewachsen. Ich konnte ihr Denken und Handeln meist nachvollziehen und auch ihre komplett verschiedenen Verhaltensweisen am Anfang und am Ende der Geschichte erschienen mir vollkommen selbstverständlich und logisch. Bei Anton war es ein wenig anders. Mit ihm konnte ich zu Beginn nicht viel anfangen, ich mochte seine Art zu Denken nicht und bei einigen seiner  Handlungen wollte ich nur den Kopf schütteln. Dafür war es umso interessanter, seine Entwicklung mitzuverfolgen und je mehr sich das Buch dem Ende zuneigte, desto sympathischer wurde er mir. Das hat mich sehr gefreut, denn meiner Meinung nach lebt die ganze Geschichte hauptsächlich durch die wunderbaren und einzigartigen Charaktere und die tolle Idee mit den Briefen. Das Ende hat mir persönlich leider nicht ganz so zugesagt, es war so abrupt, so abgehackt und ich wurde mit unglaublich vielen offenen Fragen zurückgelassen. Dennoch kann ich sagen, dass mir "17 Briefe..." im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen hat und es mich auch ein wenig zum Nachdenken bringen konnte. Wer gerne auch mal ein Buch mit lieber weniger Action und dafür authentischen Charakteren liest wird mit damit bestimmt seine Freude haben! 

Karolin Kolbe, 1993 in Kassel geboren, denkt sich Geschichten aus, seitdem sie Kassetten aufnehmen und Buntstifte halten kann. Mit der Grundschulzeit begann das Aufschreiben und lässt sie nun nicht mehr los. Nach ihrem Abitur zog sie für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr nach Berlin, wo sie nun studiert. Die Autorin liebt interessante Menschen, gute Gespräche, spannende Bücher und Filme, bunte Farben, blühende Natur und die Sonne. (Quelle)



4 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!