Dienstag, 10. Juni 2014

Rezension ♥ Das Leben ist (k)ein Ponyhof




Titel: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
Autor: Britta Sabbag
Verlag: Bastei Lübbe (April 2014)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 224
Preis: ca. 9€ (D)
Alter: ---
Reihe: ---

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Antonias Leben ist perfekt. Bis ihre Mutter sie dazu verdonnert, auf ihren leicht senilen Stiefvater aufzupassen, während sie selbst sich in einem indischen Ashram vergnügt. Dabei hat die Karrierefrau Antonia für so etwas nun wirklich keine Zeit. Schließlich steigt sie gerade zur Partnerin in einer Unternehmensberatung auf und will ihren langjährigen Freund und Kollegen heiraten. Zurück im Heimatkaff stellen Walters Schrullen Antonia gehörig auf die Probe. Bald steht ihr ganzes Leben Kopf. Oder lernt sie vielleicht gerade erst zu leben?

Das Cover hat mir wirklich gut gefallen, wie auch die anderen Cover der Bücher von Britta Sabbag. Die gelbe Farbe wirkt toll und auffällig und sticht im Regal auch sofort ins Auge. In Verbindung mit dem Klappentext erwartete ich eine lustige und leichte Geschichte. Insgesamt hat die die Handlung meine Erwartungen zwar erfüllt, sie war locker und leicht und gut für Zwischendurch, jedoch konnte ich mich mit Antonia nicht so besonders anfreunden. Sie blieb mir die ganze Zeit über zu oberflächlich, wie auch die meisten der anderen Charaktere. Aufgrund dessen, dass Antonia am Anfang total genervt davon ist, auf ihren Stiefvater aufzupassen und nur an ihre Karriere denkt hätte ich mir einfach noch eine größere Verwandlung ihrerseits gewünscht. Diese war zwar durchaus vorhanden, aber irgendwie hätte man hier noch mehr herausholen können. Außerdem hatte ich auch ein wenig mehr Witz erwartet, es war zwar immer mal wieder ganz lustig, aber ich hatte mehr davon erwartet. Manche Stellen, die wohl lustig sein sollten, wirkten eher gezwungen. Das fand ich wirklich total schade, denn insgesamt hat mir das Buch doch ganz gut gefallen. Es war eine gute Unterhaltung für Zwischendurch. So richtig fesseln und mitreißen konnte es mich zwar nicht, aber schlecht war es auch nicht. Der Schreibstil war leicht zu lesen - zwar nichts Besonderes, aber er passt perfekt zur Geschichte. Ich kann euch das Buch zwar empfehlen, aber ihr solltet nichts allzu Tiefgründiges und auch nicht zu viel Witz davon erwarten.  Es ist meiner Meinung nach eher  etwas, das man so zwischendurch im Sommerurlaub liest, ohne komplexe Handlung oder ausgearbeitete Charaktere.

Britta Sabbag, geboren 1978 in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaft, Psychologie und Pädagogik in Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in mehreren großen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer wollte: schreiben. Heute schreibt und lebt sie immer noch in Bonn. (Quelle)



3 von 5


Vielen herzlichen Dank an Blogg dein Buch und den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!



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