Dienstag, 3. Februar 2015

Rezension ♥ Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben (Band 2)



Titel: Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben
Autor: Joelle Charbonneau
Verlag: Penhaligon (Januar 2015)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 416
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Die Auslese (Trilogie, Band 2 von 3)
1. Nur die Besten überleben
2. Nichts vergessen und nie vergeben
3. Graduation Day [engl.]

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Sie allein kennt die Wahrheit über die Auslese
Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas.
Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ...

Das Cover finde ich alles in allem relativ gut gestaltet. Zwar mag ich es eigentlich nicht wenn Personen mit erkennbarem Gesicht auf Covern abgebildet sind, aber durch das ganze Drumherum hat mich das hier nicht zu sehr gestört. Vor allem da die Gestaltung zu der des ersten Bandes passt möchte ich hier gar nicht weiter herumkritisieren. 
Nachdem mich der Auftakt der Trilogie vollkommen begeistern konnte, hatte ich hohe Erwartungen an dessen Fortsetzung und war unheimlich gespannt, wie es mit Cia weitergehen könnte. Als ich den langersehnten zweiten Band dann endlich in den Händen hielt, musste ich natürlich sofort mit dem Lesen beginnen - und war erst einmal enttäuscht. Cia hat zunächst nur noch sehr bruchstückhafte Erinnerungen an die Auslese und weiß nicht so richtig, wer Freund und wer Feind ist. Ganz im Gegensatz zum Leser. Ein bisschen lag es wohl mit an dieser Tatsache, dass keine richtige Spannung aufkommen wollte. Für meinen Geschmack plänkelte alles so vor sich hin, spannende Ereignisse ließen auf sich warten und es ging viel um die Abläufe an der Universität, an der Cia sich befindet. Zum Glück hielt dieser Zustand nicht besonders lange an, bereits einige Kapitel später kam Leben in die Geschichte und auch in die Charaktere. Was mir gut gefallen hat war, dass nicht nur altbekannte Personen eine Rolle spielten sondern auch einige neue Akteure auftauchten, die gleich nochmal Schwung in die Sache gebracht haben. Innerhalb weniger Seiten erreichte die Spannung wieder ein unglaubliches Level und das änderte sich auch kaum im Verlauf des Buches. Die Seiten flogen nur so dahin und ich war so gefesselt von den Geschehnissen rund um die Protagonistin, dass ich gar nicht bemerkte wie ich mich rasend schnell auch schon wieder dem Ende des zweiten Bandes näherte. Teilweise hielt ich tatsächlich den Atem an, weil ich einfach so am Mitfiebern war. Besonders toll fand ich auch die Tatsache, dass es nicht mehr so sehr um die Zeit der Auslese direkt ging, aber trotzdem alles direkten Bezug zueinander hatte. So gab es beinahe keine Wiederholungen in der Handlung, aber trotzdem hing alles zusammen. Cia war mir, wie auch schon im ersten Teil, durchgängig sympathisch und für mich war sie wirklich eine sehr tolle Protagonistin. Was mich aber ein bisschen gestört hat war ihre manchmal fast schon zu perfekte Fähigkeit, für alles eine Lösung zu finden und das meist auch noch direkt auf Anhieb. Ihre intelligente Art zu denken an sich fand ich wirklich faszinierend, aber oft war es für meinen Geschmack einfach zu viel des Guten. Im Großen und Ganzen hat dieser kleine Kritikpunkt meine Meinung über das Buch aber kaum verändert, denn die wundervolle Idee hinter der Trilogie, die unglaublich spannende Handlung und Joelle Charbonneaus fesselnder Schreibstil machten es zu einem wirklichen Highlight und ich kann es wirklich empfehlen. Fans des ersten Bandes werden sicher auch mit diesem Band großen Lesespaß haben und jeder, der die Trilogie nicht kennt sollte das meiner Meinung nach schleunigst ändern. 

Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. (Quelle)



4,5 von 5  



Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

1 Kommentar:

  1. Ich glaube, ich sollte mir die Bücher auch endlich mal schnappen :D

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