Viele träumen davon, für die 16-jährige Charlotte ist es ein Fluch: in die Zukunft blicken. Denn Charlotte ist ein Orakel und wird von Visionen heimgesucht – und sie muss dagegen ankämpfen, um jeden Preis. Nichts ist schlimmer als die Zukunft zu ändern, das hat Charlotte im Alter von sechs Jahren am eigenen Leib erfahren. Damals hat sie einen Unfall verursacht, bei dem ihr Vater starb. Doch als Charlotte es einmal nicht schafft, eine sehr mächtige Vision zu bekämpfen, sieht sie etwas, das ihr schier den Atem nimmt: Eine Mitschülerin liegt auf dem Footballfeld der Schule – ermordet. Am nächsten Morgen sind diese Bilder auf jedem Fernsehsender zu sehen, und nach einer weiteren Mordvision beschließt Charlotte zu handeln: Sie will in die Vision zurückkehren und den Mord verhindern. Etwas, das sie niemals tun dürfte …
Vom Äußerlichen her finde ich das Buch ganz schön gestaltet. Es wirkt eher düster und gleichzeitig mystisch und magisch, was mehr als perfekt zur Stimmung der Geschichte passt. Auch das Cover an sich gefällt mir gut, aber leider passt es in einem Detail nicht so ganz zum Inhalt. Das finde ich zwar etwas schade, ist aber natürlich kein Weltuntergang. Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich trotz dem wirklich mehr als interessanten Klappentext eher durchschnittliche Erwartungen an die Geschichte. Diese wurden zu meiner großen Freude nicht nur erfüllt, sondern auf jeden Fall weit übertroffen. Die Handlung war von Beginn an spannend, aber gleichzeitig werden genug Informationen über das ganze Setting und die Situation drumherum eingebaut. So brauchte es nicht lange bis ich komplett in die Geschichte abtauchen konnte. Im weiteren Verlauf ließ die Spannung eigentlich nie nach, sondern nahm bis ganz zum Ende hin kontinuierlich zu. Ich konnte das Buch wirklich nicht mehr unterbrechen und habe es deshalb letztendlich in einem Rutsch durchgelesen. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, mochte ich sehr gerne. Zwar ist sie meiner Meinung nach nicht wahnsinnig spektakulär, aber sie beinhaltet doch das ein oder andere Neue. Insgesamt hat sie mich also mehr als positiv überrascht. Dazu kam noch die meist sympathische Protagonistin Charlotte, die mir im Laufe der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen ist. Ich konnte viele ihrer Gedanken und Entscheidungen nachvollziehen und auch ansonsten haben mich an ihr immer nur Kleinigkeiten gestört. Allerdings hätte ich mir manchmal gewünscht, ihre Gefühlswelt etwas näher beschrieben zu bekommen. Die anderen Charaktere spielten eigentlich keine besonders große Rolle, sie blieben recht oberflächlich und ich kann nicht wirklich sagen, was ich von ihnen hielt. In seiner Gesamtheit konnte mich das Buch richtig gut unterhalten und die Mischung aus Thriller-Stimmung und Fantasy-Elementen ist hier perfekt gelungen. Und auch Aprilynne Pikes Schreibstil war, wie man es schon von ihr kennt, gut und flüssig zu lesen und vor allen Dingen spannend. Daher kann ich abschließend sagen, dass ich „Dangerous Visions“ wirklich toll fand und nur wenige Kritikpunkte gefunden haben. Empfehlen kann ich es jedem, der sowohl Thriller als auch Fantasy liest.
Aprilynne Pike denkt sich Elfen-Geschichten aus, seit sie ein Kind ist. Sie studierte kreatives Schreiben und schloss sich später derselben Schriftstellergruppe an, zu der auch Stephenie Meyer gehört. »Elfenkuss«, der erste Band ihrer Elfen-Fantasy, machte sie über Nacht zur gefeierten Bestsellerautorin. Pike lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Utah. (Quelle)
4,5 von 5
Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
Ich liebe Mystery-Thriller *-*
AntwortenLöschenKommt sofort auf meine Wunschliste!
Alles Liebe,
Jasi ♥
Ich steh ja nicht so unbedingt auf Thriller, aber das Buch hört sich auf jeden Fall sehr gut an!
AntwortenLöschenLiebst, Emme ♥
Ab auf meine Wunschliste :)
AntwortenLöschenHuhu :)
AntwortenLöschendas Buch hat mir auch gut gefallen :)
Ich fand diese verschiedene Elemente einfach toll :)
Schöne Rezi <3