Mittwoch, 1. April 2015

Rezension ♥ Das unendliche Meer



Titel: Das unendliche Meer
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann (30.März.15)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 352
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: -
Reihe: Die fünfte Welle Trilogie
1. Die fünfte Welle
2. Das unendliche Meer
3. ?

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Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen...

Vom Äußerlichen her passt das Buch perfekt zu seinem Vorgänger. Die Farben sind sehr ähnlich und beide Schutzumschläge haben einen schimmernden Glanz, den ich einfach nur toll finde. Er macht die Cover zu etwas ganz Besonderem und einem absoluten Hingucker. Nachdem mir der erste Teil der Trilogie unheimlich gut gefallen hat, hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen an dessen Fortsetzung. Diese wurden zum Glück auch größtenteils erfüllt. Als ich mit dem Lesen anfing kamen allerdings zunächst einige Zweifel bei mir auf, denn ich brauchte eine ganze Weile, um wieder in die Geschichte hineinzufinden. Vor allem die ganzen Spitznamen machten dies nicht gerade einfach. Außerdem werden die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, ohne dass am Kapitelanfang erwähnt wird, wessen Geschichte gerade erzählt wird. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und gegen Ende fand ich diesen Stil sogar wirklich gut, aber zu Beginn trug das nur noch weiter zu meiner Verwirrung bei. Ich hatte zum Teil keine Ahnung, über wen ich gerade eigentlich etwas las. Als ich dann aber endlich wieder richtig in der Handlung mitkam, konnte mich Rick Yancey mit seiner düsteren Zukunftsvision aufs Neue fesseln. Die ganze Zeit über blieb eine große Spannung bestehen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Insgesamt kam mir dieser zweite Band etwas düsterer vor als der erste und auch Cassies Ausstrahlung und ihre Art wirkte auf mich bedrückender. Außerdem gab es einige Stellen, die ziemlich brutal waren. Die Grundidee hinter der Trilogie finde ich nach wie vor einfach unglaublich und originell. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich leider der Schreibstil. Im Großen und Ganzen fand ich ihn zwar ganz gut, aber irgendwie hatte er etwas an sich, das das Lesen ein wenig beschwerlich machte. Immer wieder stolperte ich bei langen verschachtelten Sätzen und musste sie mehrmals lesen um den Sinn zu verstehen. Abschließend kann ich sagen, dass mir die Fortsetzung von "Die fünfte Welle" zwar immer noch gut gefallen hat, allerdings kommt sie meiner Meinung nach nicht an den ersten Teil heran. Trotzdem freue ich mich schon auf den dritten Band und ich kann euch die Trilogie wirklich empfehlen. 

Rick Yancey ist ein preisgekrönter Autor, der mit seiner Trilogie »Die fünfte Welle« die internationalen Bestsellerlisten stürmt. Wenn er nicht gerade schreibt oder darüber nachdenkt, was er schreiben könnte, oder das Land bereist, um übers Schreiben zu reden, verbringt er seine Zeit am liebsten mit seiner Familie in seiner Heimat Florida. (Quelle)



4 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

4 Kommentare:

  1. Ich hab bisher nur Band 1 gelesen (auf Englisch) und werde mir aber bestimmt bald den zweiten Teil kaufen, da ich echt schon gespannt bin, was mich erwartet :)

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Ich muss endlich mit der Reihe beginnen, die schöne Rezi ist ein gutes Lockmittel.

    LG Nicole

    (Diesmal ohne Grammatikfehler ... *seufz*)

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  4. Ich fand den zweiten Teil noch ein wenig schwächer wie du und habe ihm nur noch drei von fünf Punkten geben können. Aber diesen Perspektivenwechsel gab es ja schon im ersten Teil und ich bin froh, dass er das in diesem Buch beibehalten hat, auch wenn ich Ringers Sicht leider nicht ganz so mochte ...

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