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Donnerstag, 9. Februar 2017

REZENSION - All the pretty lies: Befreie mich





Titel: All the pretty lies - Befreie mich
Autor: M. Leighton
Verlag: Heyne (Januar 2017)
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 304
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ---
Reihe: All the pretty lies
1. Erkenne mich
2. Befreie mich
3. Liebe mich (März 2017)

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Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum – Tänzerin zu werden. Da taucht eines Tages Reese auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu widerstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?

Nachdem mich der erste Band von "All the pretty lies" schon wirklich gut unterhalten konnte und ich immer wieder nach ähnlichen Büchern für zwischendurch suche, hatte ich richtig Lust "Befreie mich" zu lesen. Dazu kam noch, dass ich das Cover wieder unfassbar schön finde und besonders die Farbe hat es mir direkt angetan. Bevor ich anfing zu lesen hatte ich definitiv schon gewisse Erwartungen an das Buch. Ich erhoffte mir davon, dass es mich genauso gut unterhalten kann wie der erste Teil und es sich aufgrund eines gewissen Suchtpotenzials wieder schnell weglassen lässt. Diese Erwartungen wurden auch vollständig erfüllt. Auch wenn ich nicht explizit sagen kann was mich an der Geschichte so gefesselt hat, hatte ich sie innerhalb eines Tages durchgelesen und wurde bestens unterhalten. An einigen Stellen hat sich das ganze leider ein klein wenig gezogen, weil es ein ziemliches Hin und Her zwischen den Protagonisten war und sich vieles auch immer wieder wiederholte, aber das wurde mit Fortschreiten der Geschichte immer weniger. Die Handlung an sich ist zwar nichts komplett neues, aber dennoch gibt es einige Aspekte, die ich originell fand und die das Buch auch noch ein wenig aufregender gemacht haben. Außerdem gibt es im zweiten Band auch wieder ein großes Geheimnis, dessen Auflösung ich wie schon bei Band 1 nur so entgegen gefiebert habe. Das führte dazu, dass die Geschichte gegen Ende immer spannender wurde und ich unbedingt wissen musste, was denn nun hinter der ganzen Sache steckt. Das war auch ein Grund, warum ich das Buch unmöglich zur Seite legend konnte. Die Protagonisten, Kennedy Moore und Reese Spencer, mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie waren eben größtenteils die typischen Charaktere wie man sie aus vielen Büchern kennt. Was ich wirklich gut fand war, dass Reese der Bruder von Hemi aus "Erkenne mich" ist und deshalb sowohl er als auch seine Freundin Sloane auch in "Befreie mich" wieder auftauchen obwohl die Geschichten jeweils in sich abgeschlossen sind und auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Den Schreibstil mochte ich wieder total gerne, er lässt sich schnell und flüssig lesen und auch die Erzählperspektive gefällt mir gut. Die Kapitel werden abwechselnd aus Reeses und Kennedys Sicht erzählt, so lernt man die beiden auch direkt näher kennen und kann ihr Verhalten besser nachvollziehen. Für mich war "Befreie mich" wieder ein sehr kurzweiliges Buch, das zwar auch seine Längen hatte und nichts von Grund auf Neues war, mich aber im Großen und Ganzen wirklich fesseln konnte. Ich kann es jedem der Band 1 mochte nur empfehlen und auch auch denjenigen, die Lust auf eine fesselnde Zwischendurch-Geschichte hat. 


Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat bereits 13 Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen – eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen. (Quelle: Verlagshomepage Heyne)




4 von 5




Vielen herzlichen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Sonntag, 15. Januar 2017

REZENSION - Young Elites. Die Gemeinschaft der Dolche




Titel: Young Elites - Die Gemeinschaft der Dolche
Autor: Marie Lu
Verlag: Loewe (Januar 2017)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 416
Preis: ca. 19€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Young Elites
1. Die Gemeinschaft der Dolche
2. Das Bündnis der Rosen (Herbst 2017)

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Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe ...

Das Cover finde ich einfach nur toll, obwohl mir ähnliche Cover oft nicht gefallen. Dieses hier hat aber etwas an sich das irgendwie total anziehend und cool ist und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf die weiteren Bände. Der Klappentext hat mich zunächst gar nicht so sehr angesprochen, ich fand ihn ganz interessant, aber das Ganze klang für mich nicht nach einem absoluten Must-Read. Trotzdem wollte ich das Buch gerne lesen, denn die Legend-Trilogie von Marie Lu hat mir wahnsinnig gut gefallen. Als mich das Buch dann überraschend erreichte wurde ich dann vollends überzeugt und im Endeffekt habe ich das Buch an einem einzigen Tag durchgelesen oder besser gesagt: ich habe es durchgesuchtet. Vom ersten Moment an konnte mich Marie Lu mit ihrem Schreibstil wieder komplett begeistern und die Geschichte gefiel mir viel besser als erwartet. Die Welt ist zwar einer Fantasie entsprungen, es gibt besondere Gaben und alles was zu einem Fantasy-Roman dazugehört, aber trotz allem war die Handlung nicht zu abgedreht und wirkte authentisch. Zur Handlung an sich möchte ich gar nicht allzu viel sagen, da ich nichts vorweg nehmen möchte, aber ich kann sagen: ich fand sie absolut super fantastisch! Schon nach ein paar wenigen Seiten nahm die Spannung immer mehr zu und hielt sich bis zur letzten Seite. Ich war gefesselt von den Geschehnissen rund um Adelina und konnte nicht aufhören weiterzulesen. Es gibt keinen einzigen Moment der auch nur annähernd langweilig war und überraschende Wendungen haben mich dauerhaft in Atem gehalten. Die Protagonistin, Adelina, an sich mochte ich nach einiger Zeit auch sehr gerne. Am Anfang brauchte ich zugegebenermaßen meine Zeit um mit ihr warm zu werden und sie auch ein wenig zu "durchschauen", aber dann fand ich sie richtig klasse! Besonders gefallen hat mir an ihr, dass sie eben alles andere als die typische Protagonistin war und durchaus düstere Seiten hat. Sie ist alles andere als das unscheinbare nette Mädchen von nebenan wie man es aus dutzenden Büchern kennt. Genauso wie all die anderen Charaktere, die ihr ebenfalls besser selbst kennenlernen solltet, war sie etwas besonderes und irgendwie total cool. Das einzige was mich dann aus meiner Begeisterung herausgerissen hat war der Epilog, aber dazu werde ich nicht mehr sagen und diese paar Seiten waren auch nicht so schlecht, dass ich deshalb das Buch abwerten würde. Deshalb kann ich nur eine klare Empfehlung an alle aussprechen, die im Fantasy-Genre unterwegs sind. Der erste Teil von "Young Elites" hat mich mehr als positiv überrascht und komplett überzeugt und ich kann es kaum abwarten bis im Herbst endlich der zweite Teil erscheinen wird!

Marie Lu, Autorin der Bestseller-Trilogie Legend, wurde 1984 in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas, bevor sie an der University of Southern California studierte. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Die Bestsellerautorin lebt mit ihrem Mann und drei Hunden in Santa Monica, nahe dem Meer. Ihre wenige Freizeit verbringt sie mit Lesen, Zeichnen, dem Spielen von Assassin´s Creed und Im-Stau-Stehen. (Quelle: Verlagshomepage Loewe)




5 von 5



Ein riesengroßes Dankeschön geht an den Loewe-Verlag für dieses überraschende Rezensionsexemplar!

Sonntag, 30. Oktober 2016

REZENSION - Little Secrets: Lügen unter Freunden




Titel: Little Secrets - Lügen unter Freunden
Autor: M.G. Reyes
Verlag: Harper Collins YA (Oktober 2016)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 304
Preis: ca. 16€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Little Secrets
1. Lügen unter Freunden
2. Schuldige Freunde (August 2017)

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Es klingt wie die Erfüllung eines Traums: Vier Mädchen und zwei Jungs ziehen in ein Haus am Venice Beach. Die Vormundschaft ihrer Eltern sind sie los. Jetzt liegt die große Freiheit vor ihnen. Und so wird die WG zu ihrer neuen Familie. Aber alle sechs haben ein dunkles Geheimnis – das Starlet, die Hackerin und der Sportstar genauso wie die Musikerin, das brave Mädchen und der Außenseiter. Als eine brisante Lüge auffliegt, beginnt ein gefährliches Spiel, bei dem bald jeder seine eigene Haut retten will …

Nachdem mir das Cover direkt auf den ersten Blick unfassbar gut gefallen hat, wollte ich das Buch auf jeden Fall lesen. Der Klappentext klang für mich nach nichts Neuem, aber auch nicht schlecht und so war ich sehr neugierig auf die Geschichte und hatte auch recht hohe Erwartungen an sie. Die ersten fünfzig Seiten zogen sich dann aber doch eher etwas dahin, denn dadurch, dass es ganze sechs Protagonisten und Protagonistinnen gab musste natürlich erst einmal einiges erklärt und Zusammenhänge und Hintergründe erläutert werden. Hier fand ich die Auflistung aller Jugendlicher  mit einer kurzen Info zu jedem vorne auf der Klappe des Umschlags sehr hilfreich, denn so konnte ich mich immer wieder orientieren um wen es denn im jeweiligen Abschnitt ging. Verwirrend war es aber trotzdem und ich musste mich wirklich konzentrieren um auch alles weitgehend mitzubekommen und aufzunehmen. In den einzelnen Kapiteln steht immer eine Person im Vordergrund, was ich an sich gut fand, da man so über jeden immer mal wieder etwas erfährt, das die anderen Charaktere noch nicht wissen und allgemein Spannung dadurch aufgebaut wird, dass immer mehr Puzzleteile auftauchen, die auch nach und nach neue Fragen aufwerfen. Mit den Charakteren im Einzelnen wurde ich leider nicht warm, sie waren eher oberflächlich beschrieben und auch zum Teil nichts ganz so authentisch dargestellt. Mit einigen konnte ich nur teilweise etwas anfangen, mit anderen beinahe überhaupt nichts. Trotzdem ließ sich das Buch sehr schnell lesen und die Seiten verflogen wirklich nur so, auch wenn ich mir bis jetzt nicht erklären kann, woran das lag. Die Handlung an sich fand ich nämlich gar nicht so spannend, zwar auch nicht langweilig, aber richtig mitreißen konnte mich die Geschichte an keinem einzigen Punkt. Es gab zwar viele mysteriöse Geheimnisse und offene Fragen, aber irgendwie passierte einfach nichts, das ein wenig Action in die Sache gebracht hätte. Den Schreibstil mochte ich ganz gerne, aber was mich wirklich sehr gestört hat waren die Schreib- und Grammatikfehler, die mir doch mehr als nur einmal aufgefallen sind und die den Lesefluss dann doch deutlich gestört haben. Diese wurden dann aber gegen Ende des Buches auch weniger und sogar die Handlung nahm in den letzten fünfzig Seiten doch noch etwas an Fahrt auf. Es werden die ersten Fragen beantwortet, es passieren einige Dinge und es gibt auch ein paar "Überraschungen", die allerdings für mich nicht wirklich überraschend waren, sondern eher vorhersehbar. Ganz am Ende wurde ich dann plötzlich mit Informationen, Zusammenhängen und merkwürdigen Geschehnissen überschüttet, was ich persönlich irgendwie unpassend fand. Das ganze Buch über plänkelt alles nur so vor sich hin und dann geht auf einmal alles so schnell und wird so kurz abgehandelt, so dass ich nach Beenden des Buches relativ verwirrt war und manche Dinge sich mir noch nicht ganz erschlossen hatten. Im Großen und Ganzen konnte der Auftakt dieser neuen Trilogie bei mir nur mit der äußeren Gestaltung und dem Grundansatz der Geschichte punkten, die Umsetzung ließ allerdings in sämtlichen Punkten zu wünschen übrig. Mich hat das Buch nicht gelangweilt und ich hatte es schnell gelesen, aber spannend war es auch nicht besonders und ich bin auch noch unentschlossen, ob ich dem zweiten Band eine Chance geben werde. Wer diese Trilogie auslässt wird wohl nichts verpassen - weder eine originelle Idee noch eine tolle Handlung oder beeindruckende Charaktere. Ich kann den ersten Band daher leider nicht weiterempfehlen.

M.G. Reyes, geboren in Mexico City, wuchs im englischen Manchester auf. Sie studierte an der Oxford University und arbeitete ein paar Jahre als Wissenschaftlerin, bevor sie eine Internetfirma gründete. Heute lebt M.G. Reyes mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Oxford und besucht so oft wie möglich Los Angeles. (Quelle: Verlagsseite)



2,5 von 5

Dienstag, 11. Oktober 2016

REZENSION - The Cage, Entführt




Titel: The Cage - Entführt
Autor: Megan Shepherd
Verlag: Heyne fliegt (August 2016)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 464
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: The Cage
1. Entführt
2. Gejagt (Mai 2017)
3. Zerstört (November 2017)

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Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?


Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, hat mich das Cover direkt neugierig gemacht. Ich finde es wirklich schön gestaltet und auch der Buchrücken sieht absolut cool aus. Nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte war für mich klar, dass ich diese Trilogie unbedingt lesen muss. Ich erwartete mir eine richtig spannende Geschichte mit Science-Fiction-Aspekten und einer thrillerartigen Atmosphäre, das heißt, meine Erwartungen an den Auftakt von 'the Cage' waren ziemlich hoch. Umso überraschter war ich von der Tatsache, dass er meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern sogar übertroffen hat. Sobald ich das Buch einmal aufgeschlagen hatte konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung blieb ununterbrochen bestehen und ich würde richtig in die Handlung hineingezogen. So kurzweilig war für mein Empfinden schon lange kein Buch mehr, denn die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte einfach nicht, dass es nach 'nur' 450 Seiten schon vorbei ist. Was mir schon gefallen hat bevor ich überhaupt in die Handlung eingestiegen bin war die Grundidee. Die Situation am Anfang, in der sich die Jugendlichen befinden - sie erwachen vollkommen allein in einer einsamen Landschaft, weit weg von zuhause und ohne zu wissen was passiert ist und wie sie in diese Situation gekommen sind - kam mir noch aus anderen Büchern bekannt vor. Danach wurde die Handlung aber wirklich total kreativ und driftete dennoch nicht in den Bereich des absurden ab. So habe ich mich immer wieder gefragt: was würde ich tun? Wie würde ich in dieser Situation reagieren? Wenn dieser persönliche Bezug in mir ausgelöst wird ist das für mich meist ein großer Pluspunkt, denn dann ist die Geschichte interessant, spannend und authentisch genug um mich tatsächlich zu erreichen. Auch die Charaktere waren meiner Meinung nach wirklich sehr gut ausgearbeitet und jeder von ihnen hatte seinen eigenen Charakter, seine eigene Vergangenheit und verhielt sich auf gewisse Weise realistisch und trotzdem nicht zu vorhersehbar. Der Schreibstil stand der Handlung in nichts nach, er ließ sich unheimlich gut lesen und das ohne, dass er zu einfach wirkte. Es gab für mich keine Sekunde während dem Lesen in der ich nicht wissen wollte wie es weitergeht, ich wollte noch hunderte weitere Seiten der Geschichte in mich hinein saugen und als das Ende des Buches gekommen war, war ich wirklich traurig, dass es schon vorbei war. Ich möchte hier gar nicht groß auf einzelne Aspekte von 'the Cage' eingehen, denn für mich war das Buch eines der besten das ich in den letzten Monaten gelesen haben und das obwohl ich gar nicht genau benennen kann was die Geschichte so toll macht. Auf die nächsten beiden Bände freue ich mich jetzt auf jeden Fall wahnsinnig und ich könnte verzweifeln, weil ich noch so lange auf die Fortsetzungen warten muss. Abschließend kann ich nur sagen: lest dieses Buch! Sofort! 


Megan Shepherd ist in den Bergen von North Carolina aufgewachsen. Die meiste Zeit verbrachte sie bereits als Kind in der Buchhandlung ihrer Eltern. Nach ihrem Studium (Kulturwissenschaften und Sprachen) ging sie für zwei Jahre in den Senegal, wo sie Kinder in Dorfschulen unterrichtete. Dabei entdeckte sie ihr großes Talent zum Geschichtenerzählen. Megan Shepherd lebt mit ihrem Mann auf einer Farm in North Carolina. (Quelle: Verlagsseite)




5 von 5


Ein ganz großes Dankeschön an den Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar!


Dienstag, 13. September 2016

REZENSION - Die Auslese (3), Nichts ist wie es scheint

Achtung! Dies ist eine Fortsetzung!
Meine Rezension kann Spoiler enthalten wenn du die Vorgänger nicht gelesen hast!




Titel: Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
Autor: Joelle Charbonneau
Verlag: Penhaligon (Mai 2016)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 384
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Die Auslese - Trilogie
1. Nur die Besten überleben
2. Nichts vergessen und nie vergeben
3. Nichts ist, wie es scheint

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Cia Vale hat die gefährliche Auslese überlebt, während sich Chaos und Wut in der Gesellschaft ausbreiten. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, und die Rebellen schmieden einen Plan, die grausame Regierung zu stürzen. Auch Cia ist bereit, um das Ende der Auslese zu kämpfen, aber sie kann es nicht alleine tun. Sie hofft auf die Loyalität ihrer Kameraden, doch das kann tödlich für sie enden. Denn Täuschung und Wahrheit liegen nah beieinander. Und der Einsatz ist hoch, denn auf dem Spiel steht das Leben all derer, die sie liebt. Wem kann Cia vertrauen?

Nachdem mir die beiden Vorgängerbände des Buches schon wirklich gut gefallen haben, war für mich natürlich sofort klar, dass ich auch das große Finale der Auslese-Trilogie lesen muss. Das Cover gefällt mir von den Farben her sehr gut und auch den Hintergrund finde ich total cool. Was ich allerdings überhaupt nicht mag ist die Frau auf dem Cover. Als ich anfing zu lesen bin ich recht schnell in die Geschichte reingekommen, viel besser als beim zweiten Band, und das obwohl ich den Vorgänger schon vor eineinhalb Jahren gelesen habe. Cia mochte ich leider nicht mehr ganz so sehr wie bisher, was wohl auch daran lag, dass sie andauernd am grübeln war und ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen konnte. Manchmal hat mich ihre Erzählung der Geschichte sogar ein wenig genervt, weil vieles zu sehr durchgekaut wurde und die Spannung relativ niedrig gehalten wurde. Alles dreht sich um Organisation, Nachdenken und Pläne schmieden, dafür gab es ansonsten weniger Ereignisse, die die Spannung erhöhen könnten. Bei den ersten beiden Bänden war diese immer unglaublich und ich konnte kaum aufhören zu lesen, doch der Abschluss konnte mich in der ersten Hälfte kaum fesseln. Zum Glück änderte sich das mit dem Fortschreiten der Handlung und es kam Leben in die Sache. Wieder dreht sich vieles um die Frage, wer Freund oder Feind ist und wie wer mit wem zusammenarbeitet. Hier habe ich wieder richtig mitgefiebert und gerätselt, wer wohl vertrauenswürdig ist und was ich an Cias Stelle glauben würde. Immer wieder änderte sich meine Sicht auf die verschiedenen Charaktere, die für mich eher nebensächlich waren. Ich habe mich mit niemandem so richtig angefreundet, es waren nach meinem Gefühl eher Statisten, deren Persönlichkeiten nur oberflächlich ausgearbeitet wurden. Als es dann auf das Ende der Geschichte zuging blieb die Spannung zwar bestehen, aber sie erhöhte sich leider kaum noch. Ich hatte einfach nicht diesen Action-Showdown-Gefühl, das für mich ans Ende einer solchen Trilogie gehört. Das heißt bei weitem nicht, dass ich die letzten Kapitel langweilig fand, aber ich hatte noch viel mehr erwartet. Die allerletzten Seiten fand ich dann sogar leider ziemlich bescheuert und ich habe mich als ich das Buch zugeschlagen habe ziemlich aufgeregt. Für mich war das Ende überhaupt nicht abgeschlossen und ich dachte sogar zuerst, ich hätte nicht mitbekommen, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Das war aber nicht der Fall und so hat mich der Abschluss der Trilogie etwas unzufrieden zurückgelassen. Insgesamt fand ich das Buch zwar trotz allen Kritikpunkten, die schon eher auf hohem Niveau bemängelt sind, gut, aber deutlich schlechter als Band eins und zwei, die mich richtig begeistern konnten. Ich kann die Trilogie immer noch empfehlen, aber für den dritten Teil allein werde ich wohl eher keine große Empfehlung aussprechen. 

Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. (Quelle: Verlagsseite)




3 von 5



Vielen herzlichen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!




Montag, 12. September 2016

REZENSION - Für immer Hollyhill

Achtung! Dies ist eine Fortsetzung! 
Meine Rezension kann eventuell Spoiler enthalten wenn du die vorherigen Bände nicht gelesen hast.  





Titel: Für immer Hollyhill
Autor: Alexandra Pilz
Verlag: Heyne fliegt (Februar 2016)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 384
Preis: ca. 17€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Trilogie (Band 3 von 3)
1. Zurück nach Hollyhill
2. Verliebt in Hollyhill
2. Für immer Hollyhill

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Zwei Mal schon hat Emily mit dem englischen Dorf Hollyhill Abenteuer in anderen Zeiten erlebt. Doch jetzt ist sie schweren Herzens nach Hause zurückgekehrt, wild entschlossen, ihre große Liebe Matt zu vergessen und einfach ein ganz normales Leben zu führen. Ein Leben mit ihrer Oma und ihrer besten Freundin Fee. Aber wo steckt die eigentlich? Sie wird doch nicht …? Doch, Fee ist kurzerhand in den Flieger gestiegen und hat Hollyhill gefunden. Und noch während sich Fee in den umwerfend charmanten Cullum verguckt, reist der Ort in die wilden Zwanzigerjahre. Emily muss hinterher! Denn dort lauert große Gefahr: Matt ist dabei, eine riesige Dummheit zu begehen. Nicht nur sein Schicksal, sondern das von ganz Hollyhill steht auf dem Spiel. Kann Emily das Dorf und den Jungen retten, den sie über alles liebt?


Nach einer langen Pause zwischen den vorherigen Bänden und diesem konnte ich nun endlich den letzten Teil der Hollyhill-Trilogie lesen. Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es deutlich schöner als die anderen und gerade die knallige Farbe finde ich toll. Nachdem ich diesen dritten Band mit mehr als zwei Jahren abstand zu den anderen gelesen habe war ich zuerst ziemlich verwirrt als ich anfing zu lesen. Die ganzen Charakter musste ich mehr oder weniger wieder neu kennenlernen und auch die bisherigen Geschehnisse waren nicht mehr so präsent in meinem Gedächtnis. Trotzdem fand ich überraschend schnell Anschluss und war gefesselt von der Handlung und dem speziellen Dorf hollyhill. Die Charaktere waren allesamt schön ausgearbeitet und jeder von ihnen wirkte authentisch - besonders die Protagonistin Emily mochte ich deutlich lieber als bisher, obwohl es immer noch einige Momente gab in denen ich sie nicht verstanden habe und sie in meinen Augen ziemlich übertrieben dramatisch wirkte. Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen, ebenfalls besser als in den vorherigen Bänden. Ich wollte unbedingt wissen wie alles ausgeht und habe richtig mitgefiebert. Woran das lag kann ich gar nicht genau benennen, aber mich hat sie einfach mehr gefesselt und nahm immer wieder an Fahrt auf. Der Schreibstil ließ sich genauso gut lesen wie bisher und es gab keine 'stolpersteine' sondern alles war sehr flüssig geschrieben. Im großen und Ganzen hat der letzte Band dieser Reihe meine Erwartungen übertroffen und mir besser gefallen als 'zurück nach hollyhill' und 'verliebt in hollyhill'. Wem also diese Bücher schon gefallen haben würde ich auch diesen Abschlussband empfehlen. Die ganze Trilogie zusammen betrachtet fand ich gut, allerdings war sie für mich kein Highlight. Trotzdem hatte ich Spaß beim lesen und kann das Ganze als gut bewerten.

Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Ihr Debütroman "Zurück nach Hollyhill" war ein großer, von Publikum und Presse gefeierter Erfolg. (Quelle: Verlagsseite)



4 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Samstag, 9. April 2016

REZENSION - Silber, das dritte Buch der Träume


Titel: Silber - Das dritte Buch der Träume
Autor: Kerstin Gier
Verlag: FJB (Oktober 2015)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 464
Preis: ca. 20€ (D)
Alter: ab 12 Jahren
Reihe: Silber-Trilogie
2. Das zweite Buch der Träume
3. Das dritte Buch der Träume

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Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut. Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …

Ehrlich gesagt haben mich die ersten zwei Bände der Trilogie zwar gefesselt und mir wirklich gut gefallen, aber wirklich umgehauen haben sie mich nicht. Das änderte sich allerdings mit diesem Finale. Obwohl ich das Cover dieses Mal wirklich nicht schön finde mochte ich den Inhalt unfassbar gerne. Während am Anfang noch alles beim Alten blieb und ich die Geschichte ähnlich gut wie in Band eins und zwei fand, konnte mich das Buch danach mehr und mehr überzeugen. Obwohl ich zu Beginn kaum noch etwas vom vorherigen Inhalt wusste, fand ich wieder in die Handlung hinein, welche von Seite zu Seite an Fahrt aufnahm. Die Spannung wurde meines Erachtens nach auch immer größer und ich wollte unbedingt wissen, wer Secrecy ist und wie es mit Liv, Henry, Grayson und dem Rest der Charaktere weitergeht. So kam es auch, dass ich das Buch letztendlich an nur zwei Tagen durchgelesen hatte, was sicherlich auch viel mit Kerstin Giers fantastischem Schreibstil zusammenhing, welcher sich richtig schön lesen lässt. Ohne zu einfach zu sein ist er leicht verstehbar und von der Stimmung her immer recht humorvoll. Die Idee, die hinter der Silber-Trilogie steckt hat mir richtig gut gefallen, denn die Welt der Träume ist für mich zumindest ein Thema, das ich so noch selten in einem Roman erlebt hatte. Die Blogeinträge der geheimnisvollen "Secrecy" lockerten das Buch wieder schön auf und es ist ein schöner und auch besonderer Aspekt, welcher mir gut gefallen hat. So blieb es nicht bei der einfachen Erzählung, sondern alles wurde authentischer und auch spannender. Einen weiteren großer Pluspunkt bei mir hat die Gestaltung innerhalb des Buches ausgemacht. Die Kapitelanfänge sind wunderschön gestaltet und vor allem sehr niedlich und trotzdem passend zur Geschichte. So etwas finde ich immer unheimlich toll - wenn die Gestaltung sich nicht nur auf das Äußere eines Buches beschränkt. Hinzu kamen dann natürlich auch noch die zahlreichen Charaktere. Obwohl es gar nicht mal so wenige waren kam ich bei ihnen kein einziges Mal durcheinander, weil jeder von ihnen einen einzigartigen Charakter hatte, den man einfach nicht verwechseln konnte. Zwar konnte mich niemand von ihnen so begeistern, dass er oder sie unter meine liebsten Protagonisten gekommen wäre, aber dennoch hatte jeder von ihnen etwas Sympathisches an sich, mit dem sie sich in mein Herz geschlichen haben. Besonders aufgefallen ist mir in diesem Buch auch Livs kleine Schwester Mia, die ich fast am allermeisten mochte. Schlussendlich kann ich nur sagen, dass mir dieser dritte Teil am besten von allen drei Bänden gefallen hat und ich kann ihn allen Silber-Lesern nur empfehlen. Auch die gesamte Trilogie bekommt eine klare Leseempfehlung von mir und ich fand sie sogar ein wenig besser als die Edelstein-Trilogie rund um Gwendolyn.

Kerstin Gier ist Bestsellerautorin und schreibt überaus erfolgreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene. Ihre Leser lieben die Romane besonders für ihren einmaligen Witz, ihren unvergleichlichen Erzählton und ihre perfekte Mischung aus Humor, Romantik und Spannung. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln. (Quelle)




4,5 von 5 




Mittwoch, 27. Mai 2015

Rezension ♥ Thoughtless - Erstmals verführt



Titel: Thoughtless - Erstmals verführt
Autor: S.C. Stephens
Verlag: Goldmann
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 640
Preis: ca. 10€ (D)
Alter: ---
Reihe: Thoughtless-Trilogie
1. Thoughtless - Erstmals verführt
2. Effortless - Einfach verliebt (Juni '15)
3. Careless - Ewig verbunden (August '15)
- Thoughtful - Du gehörst zu mir (November '15)

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Seit zwei Jahren ist die schüchterne Kiera in einer glücklichen Beziehung mit Denny. So überlegt sie nicht lange, als er ein Jobangebot in Seattle bekommt, und zieht mit ihm in die neue Stadt, um ihr Studium dort zu beenden. Bei Dennys Freund aus Kindertagen, Kellan Kyle, mieten sie ein Zimmer. Er ist der lokale Rockstar, Herzensbrecher und sieht verboten gut aus. Als Dennys Job ihn länger aus Seattle wegführt, kommt die einsame Kiera, die sich inzwischen in der Stammkneipe von Kellans Band etwas dazuverdient, ihrem neuen Mitbewohner näher. Was freundschaftlich beginnt, entwickelt sich bald zu etwas Intensiverem, Verbotenem – zu einem Spiel mit dem Feuer ...

Das Cover finde ich persönlich eigentlich nicht so richtig super. Es ist zwar auch nicht hässlich, aber so etwas sieht man inzwischen auf jedem zweiten Cover und somit hätte ich es besser gefunden, wenn etwas mehr Kreativität eingebracht worden wäre. Zur Geschichte selbst passt es allerdings trotzdem hervorragend, auch gerade weil sie für mich eher ein wenig wie jedes zweite andere New Adult Buch war. Alles beginnt damit, dass Kiera mit ihrem geliebten Freund Denny zusammenzieht und zwar in das Haus von Dennys Kumpel Kellan, der von nun an ihr Mitbewohner ist. Zunächst ist das junge Paar im Glück, doch als Denny ein Praktikum weit weg von dem gemeinsamen zuhause annimmt gerät alles ziemlich ins Wanken. Denn Kiera vermisst ihn nicht nur furchtbar, sondern kommt gleichzeitig auch Kellan näher... Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch sehr gerne lesen, da mich Geschichten dieser Art momentan immer gut unterhalten können. Genau das erwartete ich auch hier - seichte Unterhaltung ohne große Spannung oder Tiefe. Insofern wurde ich kein bisschen enttäuscht, denn das über 600 Seiten dicke Buch hatte ich an nur einem Tag durchgelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Es hatte einen riesigen Suchtfaktor und ich musste immer wissen, wie Kiera sich entscheidet. An sich war sie mir als Protagonistin gar nicht so sympathisch und zum Teil hätte ich sie am liebsten geschüttelt und angeschrien, aber oft konnte ich ihre Handlungen dann doch wieder gut nachvollziehen. Ganz besonders was ihre Gefühle Denny und Kellan gegenüber anging war ich mit ihr voll und ganz auf einer Wellenlänge. Ich fühlte beinahe immer genau dasselbe und war selbst schon komplett am verzweifeln, weil ich nicht wusste, für wen der beiden ich nun Partei ergreifen wollte. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich zum Tdil auch unfassbar genervt von all dem Hin und Her war. Wem "After Passion" gefallen hat wird ganz bestimmt auch mit diesem Buch Freude haben und ich kann es allen New Adult Fans nur empfehlen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf den zweiten und dritten Band, die zum Glück nicht mehr lange auf sich warten lassen und bin gespannt, wie es mit Kiera weitergeht. 

S.C. Stephens lebt mit ihren zwei Kindern im wunderschönen Pazifischen Nordwesten Amerikas. Mit ihrem Debut "Thoughtless" feierte sie in ihrem Heimatland einen sensationellen Bestsellererfolg und eroberte auch mit den Folgebänden der Trilogie die Leserherzen im Sturm. (Quelle)



4 von 5



Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Montag, 4. Mai 2015

Rezension ♥ Partials (3) - Ruinen



Titel: Partials - Ruinen
Autor: Dan Wells
Verlag: ivi (April 2015)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 480
Preis: ca. 20€ (D)
Alter: ab 14 Jahren
Reihe: Partials-Trilogie
1. Aufbruch
2. Fragmente
3. Ruinen

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Er ist unausweichlich – der Krieg, der das Schicksal der Menschen und das der Partials entscheiden wird. Jede Seite ist stark genug, die andere zu vernichten, und Kira Walker bleibt nur noch wenig Zeit, die Katastrophe zu verhindern. Nur sie kennt das letzte Geheimnis der Partials und damit den Weg, die Zerstörung der Welt abzuwenden ... Das große Finale der »Partials«-Reihe von Bestsellerautor Dan Wells: Die Zeit läuft ab und die Welt steht am Rand des letzten Krieges. Er wird das Schicksal beider Gattungen, der Menschen und der Partials, besiegeln. Während beide Seiten aufrüsten, um den vernichtenden Schlag zu führen, hat Kira Walker endlich ein Heilmittel für die Partials gefunden. In ihrem verzweifelten Bemühen, den Untergang zu verhindern, muss Kira bereit sein, alles zu opfern – selbst wenn es ihr eigenes Leben ist ...

Das Cover des letzten Bandes der Trilogie gefällt mir wie auch die der vorherigen Bände wirklich gut. Die ganze Trilogie passt durch die Gestaltung im Regal wunderbar zusammen. Nachdem es schon eine Weile her war, dass ich den zweiten Band gelesen hatte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich wieder in die Geschichte hineinfinden könnte. Hier überraschte mich Dan Wells sehr positiv, denn es ist ihm gelungen, immer wieder Erinnerungsstützen einzubauen, die mir die ganzen bisherigen Geschehnisse und die vielen Charaktere wieder vor Augen führten. So konnte ich relativ schnell in die weitere Handlung einsteigen. Leider konnte mich diese nicht ganz so sehr fesseln wie bisher. Für meinen Geschmack war vieles zu detailliert beschrieben und es gab unheimlich viele medizinische Fachbegriffe. Dadurch zogen sich einige Passagen des Buches ziemlich in die Länge. Zum Glück gefiel mir der Schreibstil allgemein immer noch sehr gut, sonst hätte ich diese Tatsache bestimmt als viel störender empfunden. Im Großen und Ganzen mochte ich die Geschichte trotzdem noch sehr gerne und vor allem die Grundidee konnte mich ja schon vom ersten Band an wirklich begeistern. Kiera war mir teilweise richtig sympathisch, aber hin und wieder gab es Situationen in denen ich ihre Entscheidungen und Reaktionen kein bisschen nachvollziehen konnte und sie überhaupt nicht leiden konnte. Über die meisten anderen Charaktere kann ich nicht viel sagen, denn es waren einfach zu viele, als dass ich mich intensiver mit ihnen beschäftigen konnte. Auch das Ende ließ mich nicht ganz so zufrieden zurück, wie ich es mir erhofft hatte. Dan Wells gibt zwar Antworten, aber gleichzeitig blieben zumindest bei mir immer noch viele Fragen offen. Das fand ich sehr schade, denn gerade bei diesem Buch hätte ich mir ein ausführlicheres Ende mit mehr Aufklärung gewünscht. Trotz all der Kritikpunkte und der deutlichen Verschlechterung im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden konnte mich der Abschluss der Trilogie unterhalten und ich kann die Partials-Trilogie definitiv weiterempfehlen!



Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin »The Leading Edge«. Mit »Ich bin kein Serienkiller« erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Weitere Bestseller wie »Mr. Monster« und »Ich will dich nicht töten« folgten. Nach seinen futuristischen Thrillern um die »Partials« ist »Du bist noch nicht tot« der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. (Quelle)



3 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Montag, 27. April 2015

Rezension ♥ Die Überlebenden (2) - Furchtlose Liebe





Titel: Die Überlebenden - Furchtlose Liebe
Autor: Alexandra Bracken
Verlag: Goldmann (Februar 2015)
Einband: Broschierte Ausgabe
Seitenanzahl: 576
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ---
Reihe: Die Überlebenden Trilogie
1. Die Überlebenden
2. Furchtlose Liebe
3. Blut und Feuer (15.02.2016)

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Ruby ist eine der wenigen, die das Virus überlebt haben. Dafür ist ihr eine Gabe geblieben, die sie verflucht: Sie kann Gedanken lesen und manipulieren. Das macht sie für viele sehr wertvoll. Die berüchtigte Children’s League will sie im Kampf gegen die Regierung einsetzen. Als Ruby entdeckt, dass ihr Freund Liam erneut in großer Gefahr ist, begibt sie sich auf eine gefährliche Mission, die auch der Children’s League nicht gefallen wird. Denn niemals könnte sie ertragen, dass sie den einzigen Menschen, den sie liebt, verlieren könnte ...

Das Cover gefällt mir im Großen und Ganzen ziemlich gut. Es strahlt eine zur Geschichte passende Atmosphäre aus und passt grundsätzlich auch zum ersten Band der Trilogie. Was ich allerdings sehr schade finde ist der fehlende "Fühleffekt", der bei Teil 1 vorhanden war. Nachdem ich "Die Überlebenden" erst vor kurzem gelesen hatte fiel mir der Einstieg in die Fortsetzung der Geschichte überhaupt nicht schwer. Ich konnte mich noch gut an die Handlung und die Charaktere erinnern und war unheimlich gespannt, wie es mit Ruby und den anderen weitergeht. Schön fand ich, dass es eine erkennbare Weiterentwickung bei Ruby gab, sie hat einiges dazugelernt und wirkte dadurch etwas erwachsener. Allerdings konnte ich einige ihrer Handlungen und auch ein paar der anderen Charaktere nicht ganz nachvollziehen und an einigen Stellen war sie mir nicht ganz so sympathisch. Die Geschichte an sich fand ich wie schon im ersten Band wirklich gut, aber sie konnte mich nicht umhauen. Spannung war zwar immer in hohem Maße vorhanden und Langeweile kam nie auf, aber es fehlte für mich das gewisse Etwas. Das Setting, die Welt in der die Handlung stattfindet, ist mehr als gelungen. Sie ist auch in dieser Fortsetzung wieder düster, aber gerade auch deswegen toll. Hier hat die Autorin gute Arbeit geleistet. Zudem ist auch Alexandra Brackens Schreibstil richtig gut und lässt sich flüssig lesen. Insgesamt konnte mich der zweite Teil der Trilogie, genauso wie sein Vorgänger, gut unterhalten und auch wenn das Buch für mich letztendlich kein absolutes Highlight war kann ich euch die Trilogie nur empfehlen!

Alexandra Bracken wuchs im US-Staat Arizona auf. Nach ihrem Studium am »College of William & Mary« in Virginia zog es sie nach New York City, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Ihren ersten Roman schrieb sie schon während des Studiums als Geschenk für eine Freundin. Die Liebe zu Büchern hat sie aber nicht nur dazu gebracht, selbst zu schreiben. Sie arbeitet außerdem bei einem großen amerikanischen Buchverlag und hat jederzeit eine Buchempfehlung parat. (Quelle)



4 von 5


Vielen herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!