Montag, 12. September 2016

REZENSION - Pip Bartlett und die magischen Tiere, Die brandgefährlichen Fussels




Titel: Pip Bartlett und die magischen Tiere - Die brandgefährlichen Fussels
Autor: Maggie Stiefvater & Jackson Pearce
Verlag: Heyne fliegt (März 2016)
Einband: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 240
Preis: ca. 13€ (D)
Alter: ab 8 Jahren
Reihe: Pip Bartlett und die magischen Tiere (Band 1)

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Die neunjährige Pip Bartlett hat eine besondere Gabe: Sie kann mit magischen Tieren sprechen – mit Einhörnern, Seidengreifen und Hopp-Grackeln. Mit Eltern und Lehrern klappt die Verständigung allerdings manchmal nicht so gut. Weshalb Pip in den Sommerferien wegen des Einhorn-Vorfalls (wer denkt denn auch, dass die so doof sind!) zu ihrer Tante Emma verbannt wird. Emma leitet eine Praxis für magische Tiere, und begeistert plaudert Pip den ganzen Tag mit den verrücktesten Geschöpfen, die man je gesehen hat. Doch dann taucht ein abenteuerliches Problem auf, nämlich Unmengen von Fussels. Das Schlimme an diesen kleinen pelzigen Wesen: Wenn sie sich aufregen, gehen sie in Flammen auf … Hier können nur Pip und ihr neuer Freund Thomas helfen.

Die äußere Gestaltung des Buches finde ich unheimlich süß und schön. Es wirkt kein bisschen kitschig oder überladen und trotzdem bin ich mir sicher, dass es junge Leserinnen ansprechen wird. Da ich ein großer Fan von Einhörnern bin und gleichzeitig auch mal wieder richtig Lust auf eine süße lustige Geschichte hatte, hat mich das Buch als ich es zufällig entdeckt habe direkt neugierig gemacht. Der Klappentext traf genau meinen Geschmack und ich habe mich wahnsinnig aufs Lesen gefreut. Als ich es dann bei mir hatte lag es auch gar nicht lange ungelesen herum und innerhalb von einem Nachmittag war das Buch schon durchgelesen. Was die Gestaltung auf den Innenseiten angeht hat mir der Stil sehr gefallen. Sogenannte "Fussels" tauchen überall immer mal wieder auf und es gibt durchgängig ab und zu Seiten aus dem Handbuch der magischen Tiere abgedruckt, die ich sehr süß und kreativ fand. Das einzige was mich etwas gestört hat ist die bläuliche Farbgebung, die sich durch das ganze Buch zieht, aber das ist wohl einfach Geschmacksache. Die Protagonistin, Pip, war mir auf Anhieb sympathisch. Sie war eine liebenswerte süße besondere Person und ich musste immer wieder schmunzeln, weil sie einfach so eine tolle Art hatte. Und auch die Geschichte an sich war einfach nur toll. Sie war alles, was ein Kinderbuch braucht: lustig, süß, spannend und vor allem kreativ und originell. Die beiden Autoren haben es geschafft, eine ganze Reihe von fantastischen Kreaturen zu erschaffen, die definitiv um einiges cooler sind als einfache Feen, Elfen und Drachen. Die Seiten flogen nur so dahin, ich habe mich voll und ganz in die Geschichte verliebt und hatte danach auch wirklich direkt gute Laune. Meiner Meinung nach ist "Pip Bartlett und die magischen Tiere" ein rundum gelungenes Buch für junge Leserinnen (und bestimmt auch den ein oder anderen männlichen Leser), das ich auch jedem Jugendlichen oder Erwachsenen empfehlen kann, der Lust hat mal wieder einen Abstecher in die Leichtigkeit der Kindheit zu machen und sich von magischen Tieren verzaubern zu lassen. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die dieses Buch super fand und wünsche mir auf jeden Fall noch weitere Bücher von Pip und den magischen Tieren rund um sie herum! Und wer mal ein Geschenk für ein 8- oder 9-jähriges Mädchen sucht - dieses Buch kommt bestimmt gut an. 

Maggie Stiefvater gilt spätestens seit dem gigantischen internationalen Erfolg der Serie Nach dem Sommer als die Stimme des modernen Jugendbuchs. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Virginia. Wenn sie sich nicht gerade ihren nächsten Roman ausdenkt, gehört Maggie Stiefvaters geheime Leidenschaft ihrem Rennwagen.
Jackson Pearce wollte als Kind immer ein Buch über Einhörner, magische Tiere und ein wirklich cooles Mädchen lesen. Doch das gab es einfach nicht - also hat sich die amerikanische Bestsellerautorin mit Maggie Stiefvater zusammengetan und diese Geschichte selbst geschrieben. Jackson Pearce lebt in Atlanta, Georgia.



5 von 5



Vielen herzlichen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!




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