Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie. Als Samantha wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an absolut nichts erinnern – weder an das, was in den vier Tagen passiert ist, noch an ihr Leben davor. Allmählich kommt sie zu einer schockierenden Erkenntnis: In ihrem alten Leben war sie offenbar ein echtes Miststück. Wen wundert es da, dass die Polizei immer wieder auftaucht und sie wegen Cassie verhört? Denn ihre Freundin ist und bleibt verschwunden. Eine furchtbare Frage steigt in Samantha auf: Fiel Cassie einem Verbrechen zum Opfer? Und trägt sie etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihr Gedächtnis zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …
Obwohl das
Cover auf den ersten Blick nicht nach etwas Besonderem aussieht, gefällt es mir
sehr gut. Die ganze Atmosphäre passt zum eher düsteren Inhalt des Thrillers und
auch die Farben sind gut gewählt – weder zu bunt noch zu eintönig. Das allein
hätte aber wohl noch nicht dazu geführt, dass „Dreh dich nicht um“ von mir
gelesen werden will. Dazu kam aber noch der spannende Klappentext, der mich
sofort neugierig gemacht hat und kaum kam das Buch bei mir an, hatte ich es in nur
einem halben Tag verschlungen.
Die Handlung beginnt damit, dass die seit Tagen spurlos verschwundene Samantha
von einem Polizist aufgelesen wird. Allerdings kann sie sich an nichts erinnern
– weder an ihren Namen noch an Ereignisse vor und während ihres Verschwindens.
Sie erkennt ihre Eltern nicht mehr und auch an ihre beste Freundin Cassie, die
ebenfalls vermisst wird, hat sie keine Erinnerung. Ohne zu wissen wem sie
trauen kann, beginnt Samantha nachzuforschen: Was ist in den Tagen, die sie
vermisst wurde, passiert? Was ist mit Cassie passiert? Ist sie am Leben? Oder
ist Sam etwa zur Mörderin geworden und kann sich nicht daran erinnern?
Direkt von Anfang an war ich gefesselt von der Handlung und ihrem Tempo. Es gab
keine einzige Stelle im Buch, die auch nur ansatzweise langweilig war und ich
konnte und wollte überhaupt nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Sam, die
Protagonistin aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, war mir meistens
sympathisch. Es gab zwar die ein oder andere Situation, in der ich ihre
Reaktion nicht so ganz nachvollziehen konnte, aber das stört mich bei Thrillern
generell nicht ganz so wie bei Büchern aus anderen Genres. Mir ist vor allem
Spannung wichtig und diese war hier in hohem Maße vorhanden. Die ganze Zeit
über habe ich mitgefiebert und gerätselt, wie letztendlich alles abgelaufen
sein könnte. Denn dadurch, dass Samantha sich an nichts erinnert und man als
Leser ihre Sicht der Dinge miterlebt, bin ich bis ganz zum Schluss im Dunkeln
getappt. Das Ende an sich und die Auflösung der Sache fand ich unglaublich toll
und überraschend und ich wäre nie im Leben auf etwas in der Art gekommen. Insgesamt
hat mich das Buch sehr positiv überrascht, vor allem da mir „Obsidian“ der
Autorin nicht so gut gefallen hatte. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ließ
sich leicht und flüssig lesen und ich werde jetzt in Zukunft ganz sicher noch
weitere Bücher von ihr lesen. „Dreh dich nicht um“ ist zwar kein Buch, welches
ich als absolutes Highlight bezeichnen würde, aber es konnte mich total gut
unterhalten und ich kann es euch nur empfehlen.
Jennifer Armentrout hat sich in den USA bereits einen Namen gemacht: Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen (fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche) die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia. (Quelle)
Huhu,
AntwortenLöschenvielen Dank für diese tolle Rezension. Buch steht jetzt auf meiner WuLi :)
Bisher hatte ich mit der Autorin noch nicht das Vergnügen, aber jetzt freu ich mich auf das Buch.
Viele liebe Grüße
Nelly
Huhu :)
AntwortenLöschenTolle Rezi, die Autorin gehört zu meinen Lieblingen und ich bin gespannt, wie ich es finden werde :)
LG
Lea von www.buch-junkie.blogspot.de
Dank deiner schönen Rezension habe ich jetzt direkt Lust bekommen, das Buch zu lesen :) Hab es noch auf dem SuB, ich denke, da wird es nicht mehr lange warten müssen :)
AntwortenLöschenMir hat das Buch auch sehr gut gefallen - ich fand es wirklich toll zu lesen und zu erfahren wie Sam sich nach und nach erinnert.
AntwortenLöschenSchöne Rezi, bisher habe ich von der Autorin noch gar nichts gelesen :(!
AntwortenLöschenLG Piglet ♥