Rezension: Weil ich Layken liebe

Titel: Weil ich Layken liebe
Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv (November 2013)
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 352
Preis: ca. 10€ (D)
Alter:  ab 14 Jahren
Reihe: 
1. Weil ich Layken liebe
2. Weil ich Will liebe (Mai 2014)

Kaufen? Verlag | Amazon

Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Das Cover des Buches gefällt mir ziemlich gut, ich finde zwar, dass es nicht unbedingt etwas total Neues oder Besonderes ist, aber trotzdem gut gelungen. Zumindest in Verbindung mit dem Titel passt es gut zur Geschichte, denn die Anfangsbuchstaben der Wörter im Titel ergeben zusammen "Will". So kommen beide Namen der Protagonisten vor, was ich wirklich schön finde. Seitdem es erschienen ist wurde um das Buch  ja wirklich ein riesiger Hype gemacht und man konnte auf nahezu allen Blogs begeisterte Rezensionen dazu lesen. Der Klappentext hat mich eigentlich nicht so sehr angesprochen, er klang für mich nicht nach etwas Neuem, weshalb ich mich auch lange Zeit dagegen gesträubt habe, das Buch zu lesen. Im Nachhinein bin ich doch froh, es getan zu haben, denn hinter dem nicht besonders spektakulären Klappentext verbarg sich eine schöne Geschichte, die spannend und nachdenklich zugleich ist. Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich hier nicht viel zu sagen kann, ohne zu spoilern. Es geht um eine verbotene Liebe, welche aber ganz anders und viel authentischer beschrieben und dargestellt wird, als in vielen anderen Büchern, die ich zuvor gelesen habe. Sowohl Will als auch Layken waren mir auf Anhieb sympathisch, auch wenn mir zu Beginn der Geschichte, als sie sich kennen lernten, alles ein bisschen zu schnell ging. An einem Tag lernen sie sich kennen, ein paar Stunden später sind sie schon so gut wie zusammen. Zu fast jedem Zeitpunkt im Buch konnte ich mich in beide gut hineinversetzen und beide Standpunkte größtenteils nachvollziehen. Auch schön an der alles anderen als langweiligen Liebesgeschichte von Will und Layken sind die Poetry Slams. Will interessiert sich sehr für diese Art der Kunst und kann im Laufe der Geschichte auch Layken sehr dafür begeistern. Dies war eine gute Abwechslung, da ich Poetry Slams bisher nur im Deutschunterricht kennen lernen durfte und nun noch einmal eine ganz andere Seite davon sehen konnte. Doch auch wenn ich bisher fast ausschließlich positive Aspekte genannt habe, hat mir doch noch das gewisse Etwas gefehlt, das das Buch für mich zu einem Lieblingsbuch gemacht hätte. Trotzdem kann ich euch das Buch natürlich nur empfehlen, es beinhaltet eine schöne, sowie auch tragische Liebesgeschichte zweier junger Menschen, mit denen es das Schicksal bisher nicht wirklich gut meinte. 

Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas. Ihren Erstling ›Weil ich Layken liebe‹ veröffentlichte sie zunächst als E-Book und stand damit sofort auf der New York Times-Bestsellerliste. Mittlerweile hat sie weitere Romane geschrieben, die allesamt eine große Fangemeinde haben und zu internationalen Bestsellern wurden. Quelle

4,5/5